Seit Anfang November darf nicht mehr gespielt, nicht einmal mehr trainiert werden. Am Montag wandte sich der DFB mit einem Schreiben an das Kanzleramt und auch der Deutsche Olympische Sportbund hatte sich für Lösungen im Vereinssport eingesetzt. Immer mehr Experten forderten Lockerungen insbesondere für Kinder und Jugendliche und wiesen auf das geringe Ansteckungsrisiko beim Sport an der frischen Luft hin. Nun haben die Amateursportler wieder Hoffnung ihren Sport ausüben zu können.
Um dem Sport eine Perspektive zu bieten, sind Öffnungsschritte bereits bei einer Inzidenz von unter 100 erlaubt. Ab Montag wäre somit Individualsport im Freien sowie für Kinder und Jugendliche in Gruppen bis 20 Teilnehmern möglich.
Erst in einem weiteren Schritt kann es nach 14 Tagen bei einer stabilen Inzidenz unter 50 wieder kontaktfreien Sport im Innenbereich oder Kontaktsport draußen geben.
Für die Umsetzung sind die einzelnen Bundesländer verantwortlich und hier sind die Inzidenzzahlen weiter sehr unterschiedlich. Mit Sachsen zeigte sich bereits ein Bundesland skeptisch und unterstützte den Mehrheitsbeschluss nicht.
Die Schritte im Einzelnen:
Ab 8. März:
unter 50: Außen-Sport mit maximal 10 Personen, kontaktfrei
unter 100: Außen-Sport mit maximal 5 Personen aus 2 Haushalten (bzw. maximal 20 Kinder), kontaktfrei
Ab 22.März:
unter 50: keine Beschränkungen
unter 100: Sport mit tagesaktuellem Schnell- oder Selbsttest (kontaktfrei innen, Kontaktsport außen)
Ab 5. April
unter 50: keine Beschränkungen
unter 100: Sport (kontaktfrei innen mit Test, Kontaktsport außen ohne Test)
Wichtig: Für die Inzidenzwerte gilt, dass diese 14 Tage stabil sein müssen.
Die nächste Ministerpräsidentenkonferenz findet am 22. März statt.
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