2024-05-02T16:12:49.858Z

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Funktionäre und Neuzugänge des TSV Karpfham für die Saison 2017/18 F: Verein
Funktionäre und Neuzugänge des TSV Karpfham für die Saison 2017/18 F: Verein

Frischer Wind beim TSV Karpfham

Mannschaft bleibt größtenteils zusammen +++ Elf Neuzugänge sollen für neuen Elan sorgen +++ Kader wurde stark verjüngt

Das Abenteuer "Bezirksliga" ist für den Traditionsklub aus dem Rottal nun endgültig beendet. Als Sensationsaufsteiger in der Saison 2015/16 durfte man erstmals in der Vereinsgeschichte Bezirksliga-Luft schnuppern. Das der Abstieg für den Verein kein Beinbruch ist, darüber sind sich alle im Verein einig. "Es war eine schöne aber zugleich auch eine sehr anstrengende Saison. Wir mussten in jedem Spiel an unser oberstes Limit gehen, um mithalten zu können. Der Abstieg wirft uns nicht aus der Bahn, vielmehr blicken wir der Zukunft optimistisch entgegen", verrät Abteilungsleiter Martin Huber.

In der Sommerpause wurde nun ein kleiner Umbruch vollzogen. Erfahrene Kräfte wie die Brüder Florian und Christoph Prosteder (beide 36) hingen ihre Schuhe an den Nagel. Außerdem schlossen sich Georg Weber und Daniel Kinnigkeit der SG Ruhstorf / Schmidham an. Im Gegenzug konnten aber elf überwiegend junge Spieler an Land gezogen bzw. reaktiviert werden. Vom TSV Rotthalmünster kommen mit Peter Richter und Alfred Schwarz zwei kreisligaerprobte Kicker. Mit der Vita von 38 Toren in der Vorsaison wechselt der A-Klasse-Pocking-Bomber Sergej Stazkin nach Karpfham. Vom SV Pocking schließt sich mit Jakob Kellnberger ein hoffnungsvolles 18-jähriges Stürmertalent dem Verein an. Desweiteren wurden mit Simon Springer (Malching) und Thomas Stütz (Haarbach) ebenfalls zwei Offensivkräfte an Land gezogen. Erfreulich ist auch, dass mit Florian Niedermeier und Stefan Thiel zwei junge Torhüter wieder reaktiviert werden konnten. Nach einer berufsbedingten Auszeit ist auch Mittelfeld-Mann Lennart Hanfgarn wieder mit von der Partie. Aus der eigenen Jugend werden Markus Eichinger und Wolfgang Riedl in den Seniorenbereich wechseln. "Diese Neuzugänge werden uns qualitativ und quantitativ enorm weiterhelfen. Da diese Saison bis zu sechs Mannschaften in den sauren Apfel des Abstiegs beißen müssen, hat aber der Klassenerhalt oberste Priorität", so Huber weiter. Weil die Kreisliga Passau in dieser Saison mit 15 Teams antritt, müssen vier statt drei Mannschaften direkt absteigen und zwei Mannschaften den Gang in die Relegationsmühle antreten.

Huber: »Die Neuzugänge werden uns qualitativ und quantitativ enorm weiterhelfen. Da diese Saison bis zu sechs Mannschaften in den sauren Apfel des Abstiegs beißen müssen, hat aber der Klassenerhalt oberste Priorität.«


Auch auf der Funktionärsebene tat sich beim TSV einiges. Einzige Konstante ist hier Sebastian "Bato" Wagner, der weiterhin Coach der zweiten Mannschaft ist. Mit Georg Stadler, Manfred Stadler und Michael Wengler führt erstmals ein Dreier-Gespann den Verein an vorderster Front an. Mit Leon Cramer wurde außerdem ein neuer Physiotherapeut installiert. Im Zuge des Umbruchs wurde auch ein neuer Coach für die erste Mannschaft verpflichtet. Mit Mitsch Eder kommt der jahrelange Ex-Kicker vom SV Hutthurm bzw. Ex-Coach von Oberdiendorf bzw. Ruderting. Und der neue Trainer ist von Anfang an begeistert von seinem neuen Verein: "Die Mentalität in Karpfham sucht seinesgleichen. Wo andere Vereine nach einem Abstieg auseinanderbrechen, rückt man hier noch enger zusammen. Alle ziehen an einem Strang." Die Vorbereitungsphase stimmt den Neu-Coach optimistisch: "Die Spieler sind sehr eifrig bei der Sache, wir konnten unser Programm voll und ganz durchziehen, da wir aktuell von Verletzungen verschont geblieben sind. Die Testspielergebnisse bewerte ich aber nicht über, nächsten Samstag in Kösslarn können wir uns davon nix mehr kaufen." Der Spielplan bescherrt dem Rottalverein gleich ein hochbrisantes Auftaktderby beim Nachbarn in Kösslarn. Voller Vorfreude blickt Abteilungsleiter Martin Huber bereits voraus: "Die Verfassung und Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Die Handschrift des neuen Trainers ist von Woche zu Woche immer besser zu erkennen. Wir fahren optimistisch und selbstbewusst nach Kösslarn und wollen zum Start was Zählbares mitnehmen."

Aufrufe: 017.7.2017, 16:05 Uhr
redAutor