2024-05-10T08:19:16.237Z

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Packende Relegationspartien: Wie hier 2014 bei Adelsdorf gegen Weißenburg streiten sich sechs Kreisliga-Zweite um den Aufstieg. F: Zink
Packende Relegationspartien: Wie hier 2014 bei Adelsdorf gegen Weißenburg streiten sich sechs Kreisliga-Zweite um den Aufstieg. F: Zink

Zwei 18er-Bezirksligen im Falle eines Feuchtwangen-Abstiegs

Spielleiter Ludwig Beer plant - falls nötig - eine Aufstockung: Die Kreisliga-Zweiten würden in der Relegation davon profitieren

Die Sollstärke der beiden Bezirksligen beträgt 16 Teams pro Liga. Die aber wird in der kommenden Spielzeit nicht einzuhalten sein.

Jeweils drei Absteiger gibt es aus den beiden Ligen - die werden durch die insgesamt sechs Meister, die aus den Kreisligen aufsteigen, numerisch 1:1 ersetzt. Zwei Teams (der ATSV Erlangen und der SC 04 Schwabach) verlassen die Bezirksligen nach oben, durch die Abstiege der Sportfreunde Dinkelsbühl (aus der Landesliga Südwest) und des SV Seligenporten II (aus der Landesliga Nordost - "Mir hat noch keiner etwas von einem möglichen Rückzug gesagt" - O-Ton Ludwig Beer) befinden sich auch hier die Bezirksligen wieder auf Sollstärke.

Ein weiterer Absteiger (Stadeln oder Baiersdorf) und ein Kreisliga-Relegant kommen auf jeden Fall noch dazu; ergibt 34 Teams. Im Falle eines Abstiegs des TuS Feuchtwangen, der in der Relegation auf Fuchsstadt trifft, wüchse die Zahl der Bezirksligisten sogar auf 35 an.

Eine ungerade Anzahl an Vereinen - eine 17er- und eine 18er-Liga aber kommt für Beer nicht in Frage: "In diesem Fall würden wir zwei 18er-Ligen machen." Die sechs Kreisliga-Zweiten also würden sich um zwei statt um einen Platz streiten.

Alles freilich noch recht theoretisch, Sonntag nach den Rückspielen der LL-Relegation wissen Beer und alle beteiligten Vereine mehr. Besprochen wird die Bezirksliga-Relegation nach dem letzten Spieltag am 12. Juni.

Die Vereine entscheiden

Falls nur ein Platz über die Aufstiegs-Relegation ausgespielt werden sollte, gibt es zwei mögliche Modi (Beer: "Die Vereine entscheiden selbst, welchen Modus sie spielen wollen"):


Modus 1 - wie schon im vergangenen Jahr praktiziert:

Runde 1: Die sechs Kreisliga-Zweiten treten in drei Partien gegeneinander an. Die Verlierer sind draußen, die Sieger in Runde 2.
Runde 2: Ein Team erhält ein Final-Freilos, die beiden anderen machen den zweiten Finalisten unter sich aus.
Runde 3: Der Sieger ist Bezirksligist, der Verlierer muss wieder in der Kreisliga ran.

Modus 2:

Runde 1: Zwei Mannschaften haben zunächst ein Freilos, die anderen vier ermitteln zwei Zweitrundenteilnehmer
Runde 2: Die verbleibenden vier Teams machen zwei Finalisten aus.
Runde 3: Der Sieger ist Bezirksligist, der Verlierer muss wieder in der Kreisliga ran.

Fest steht auch: Die Partien finden auf neutralem Platz statt, es gibt kein Hin- und Rückspiel wie in der Relegation auf Verbandsebene. "Die Bewerbungen um ein Relegationsspiel bekomme ich von meinen Kreisspielleitern. Auch hier entscheiden die Vereine untereinander, wo sie spielen wollen. Ich bestimme da nichts".

Aufrufe: 01.6.2016, 14:45 Uhr
jamAutor