TB Johannis 88 - SV Raitersaich 4:0 (1:0)
Die ersten Minuten gehörten den Gästen, die aus ihrem Ballbesitz aber nichts Zählbares erwirtschaften konnten. Die beste Möglichkeit zur Führung ergab sich für Davide Capasso, als er zum Elfmeter antreten durfte. TBJ-Keeper Adrian Elbracht bestätigte seinen Ruf als Elfmeterkiller und parierte. Dies war offensichtlich auch der Weckruf für die Wagner-Truppe, denn kurz vor der Halbzeit brachte Manfred Schreiber per Kopfballverlängerung in Führung.
In der zweiten Hälfte diktierte der Turnerbund das Geschehen und verdiente sich den Heimsieg. Nach einem Steilpass von Patrick Ried erzielte Patrick Stehle das 2:0. Mit einem Lupfer aus 25 Metern über den herausgeeilten SVR-Keeper Lukas Marx besorgte Schlitzohr Schreiber das 3:0 und nachdem sich Dominik Atabay auf dem Flügel durchgesetzt hatte, musste Stehle nur noch den Fuß hinhalten, um das Endergebnis perfekt zu machen. Mit dem Sieg ist der Klassenerhalt der 88er unter Dach und Fach.
ASV Weinzierlein - DJK Eibach 0:8 (0:0)
Der ASV Weinzierlein konnte nur in der ersten Hälfte einigermaßen mithalten. Nach der Pause und einem Doppelschlag der Gäste schwanden beim Absteiger die Kräfte und die DJK Eibach landete einen ungefährdeten Sieg. ASV Weinzierlein
STV Deutenbach - SV Fürth Poppenreuth 1:0 (0:0)
Im letzten Heimspiel auf Kreisebene gewann Meister STV Deutenbach mit 1:0 gegen den SV Poppenreuth, der nun die letzten theoretischen Hoffnungen auf einen Durchmarsch in die Bezirksliga begraben muss. In den ersten zehn Minuten gingen beide Teams hohes Tempo, mussten dann aber aufgrund der Temperaturen einen Gang zurückschalten, sodass sich ein Sommerkick ohne nennenswerte Torchancen ergab. Nach toller Vorarbeit von Markus Grillenberger sorgte der laufstarke Thomas Brattinger mit einem feinen Linksschuss für das Tor des Tages. In der Folge hatten die Poppenreuther noch ein paar Kontermöglichkeiten, brachten aber nichts Zählbares zustande. Am Rande der Partie wurde bekannt, dass der Deutenbacher Co-Trainer Andreas Falk nach der Saison nicht mehr zur Verfügung steht und eine Pause einlegt.
TSV Fischbach - TSV Südwest Nürnberg 1:0 (0:0)
Im seinem letzten Heimspiel als Trainer feierte Manuel Bergmüller mit dem TSV Fischbach einen 1:0-Sieg. Es war ein Spiel auf ein Tor, doch die Karpfen brachten die Kugel einfach nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Erst mit der gefühlt 14. Großchance war es dann passiert. Nachdem Oliver Lahr einen Elfmeter verschossen hatte, gab es Ecke für Fischbach. Nino Häberlein brachte diese unmotiviert in die Mitte, sie wurde jedoch vor seine Füße geklärt. Nun zog er ab und der Ball landete im langen Eck. Lahr hätte sein Torkonto weiter aufstocken können und erzielte auch zwei weitere Treffer, der gut leitende Schiedsrichter hatte aber etwas dagegen und sah in beiden Fällen eine Abseitsposition. Vor dem letzten Spieltag führt Lahr mit 27 Treffern aber weiterhin in der Torschützenliste.
Tuspo Roßtal - SV Eyüp Sultan 2:2 (0:2)
Zu Beginn begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Das Spiel plätscherte vor sich hin, bis Marco Konrad nach einer Ecke aus dem Getümmel heraus erfolgreich war. Mit einem sehenswerten und unhaltbaren Freistoß aus etwa 22 Metern erhöhte Mehmet Karanfil für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel hatte die Scigliuzzo-Elf nichts mehr zu verlieren und schnürte die Sultane phasenweise in deren Hälfte ein. Nach einem Gachot-Solo rettete ein Eyüp-Abwehrmann gerade noch auf der Linie (47.). Asko Hamidovic auf Vorarbeit des emsigen Nicolae Oltean markierte den Anschlusstreffer, ehe er kurz vor dem Ende per Freistoß aus halbrechter Position ins linke Eck unter Hinzuziehung des Pfostens den Ausgleich nachlegte. In der Nachspielzeit hätte Max Oppitz die Partie gar noch gedreht, visierte aber die Latte an. Da Verfolger Stein sogar verlor, hat der Tuspo für den letzten Spieltag ein Polster von einem Zähler auf die Mühling-Elf.
Post SV Nürnberg - SC Germania Nürnberg 4:5 (2:1)
Am Ebensee begegneten sich zwei sehr fair agierende Mannschaften, die für die Zuschauer attraktiven Fußball mit vielen Toren zeigten. Dass beide Teams mit löchrigen Abwehrreihen antraten, sei dahingestellt. Für einen echten Aufreger sorgte der Schiedsrichter, der in der ersten Hälfte keine Trinkpause einlegte und mitteilte, dass er auch in der zweiten Hälfte keine solche einlegen könne, da es in der ersten Halbzeit keine gegeben hätte. So vereinbarten beide Trainer, dass Mitte des zweiten Durchgangs bei einer Unterbrechung eine „Nicht-Trinkpause“ eingelegt wird, die sie auf dem Spielfeld abhielten, sehr zum Unmut des jungen Schiedsrichters. Am Ende siegte mit dem SC Germania die glücklichere Mannschaft. Zu erwähnen wäre noch, dass in den letzten zehn Minuten Vater Andreas und Sohn Tim Niklaus zusammen auf dem Feld standen und dass die Partie das 500. Punktspiel von Sebastian Born im Poster Trikot war. Stefan Kühnlein, der sich selbst mit einem Tor beschenkte, schaffte sogar einen Wert von 650.
SV Burggrafenhof - SpVgg Nürnberg 0:2 (0:0)
Nach diesem Auswärtserfolg kann auch die SpVgg Nürnberg weiter für die neue Saison in der Kreisliga planen. Beide Mannschaften hatten bereits im ersten Abschnitt jeweils zwei "Hundertprozentige" nicht genutzt. Nach dem Wechsel erwischten die Gäste dann einen perfekten Start und der Doppelschlag stellte gleich den 2:0-Endstand dar. Tobias Pirkwieser brachte die Diem-Truppe in Führung, die Daniele Ballatore ausbaute.
Im Zuge der Partie wurde aufseiten des SV Burggrafenhof Klaus Fierus, Patrick Kreuzer (geht zurück zu SF Laubendorf) und Dron Bhardwaj (IFX-Programm, kehrt nach Indien zurück) verabschiedet. NZ / matt
Schiedsrichter: Fabian Jürschik (Greuth.Fürth) - Zuschauer: 70 DJK Oberasbach - FC Stein 2:1 (1:1)
Oberasbach lebt noch. Gegen den haushohen Favoriten aus Stein gelang der Winkler-Elf ein 2:1-Sieg. Damit bekommt die DJK am letzten Spieltag ein Endspiel in Raitersaich und hat die Saisonverlängerung sogar noch in der eigenen Hand. Matthias Lödel brachte die Gäste in Führung. Praktisch im Gegenzug zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul an Christian Ungar auf den Punkt. Paul Manciu ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte sicher. In der zweiten Hälfte stach Joker Christian Brückner, der nach einer Ecke per Kopf erfolgreich war. Wegen Reklamierens musste Tim Kreim vorzeitig vom Platz. Das gleiche Schicksal, nur mit der Gelb-Roten Karte, teilte Kapitän Christian Hanf, der ebenfalls zum Duschen geschickt wurde.