2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Verfolger des FC Horgau und des SSV Anhausen wollen nicht mehr straucheln. Zuletzt passierte dies Christian Wink vom TSV Zusmarshausen (links) und Julian Kugelbrey vom TSV Dinkelscherben, die nach einem 2:2-Unentschieden Punkte lassen mussten.
Die Verfolger des FC Horgau und des SSV Anhausen wollen nicht mehr straucheln. Zuletzt passierte dies Christian Wink vom TSV Zusmarshausen (links) und Julian Kugelbrey vom TSV Dinkelscherben, die nach einem 2:2-Unentschieden Punkte lassen mussten. – Foto: Marcus Merk

Nicht mehr straucheln

Mit Blick auf die beiden vorderen Plätze steht Dinkelscherben vor einer unangenehmen Aufgabe +++ In Westheim beginnt das Rechnen +++ Zusmarshausen ist „on fire“ +++ In Horgau ist man guter Dinge

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Der Spieltag wird am Sonntag um 17.30 Uhr mit der Partie des TSV Schwabmünchen gegen den TSV Dinkelscherben abgeschlossen. Die Dinkelscherbener wollen sich bei der zweiten Garnitur des Bayernligisten – mit Blick auf die ersten beiden Plätze – keinen weiteren Ausrutscher mehr leisten. Auf dem Westheimer Kobel beginnt indessen in punkto Klassenerhalt bereits das Rechnen.

TSV Schwabmünchen II – TSV Dinkelscherben (So, 17.30 Uhr) Nach dem überraschenden Punktgewinn beim 0:0 in Anhausen hat die junge Truppe der Schwarz-Weißen wieder Mut gefasst. Nun traut sie sich im Heimspiel gegen den Tabellenvierten auch etwas zu. Wenn es drei Punkte werden sollen, müssen die Angreifer um Spielertrainer Sebastian Holzer diesmal aber auch Tore schießen. Beim Hinspiel gingen sie mit 0:4 unter.
Im Gegenzug zollt auch Dinkelscherbens Coach Michael Finkel dem Gegner aus Zusmarshausen den nötigen Respekt. „Für uns war das eher ein glücklicher Punkt. Wir haben viele Fehler gemacht, während „Zus“ das wirklich gut gespielt hat und uns in der ersten Hälfte deutlich überlegen war“, resümiert der 42-Jährige. Mit einem Last-Minute-Treffer hat der TSV zur Freude Finkels einen ganz wichtigen Punkt im Kampf um die oberen Ränge ergattert. Ganz so viel Freude bleibt beim Blick auf den kommenden Kontrahenten aber leider nicht übrig. Mit der Bayernliga-Reserve des TSV Schwabmünchen wartet eine große Unbekannte. „Wir werden auf Kunstrasen spielen, sie haben in Anhausen einen Punkt geholt und sie sind eine junge spielstarke Mannschaft, bei der man nie weiß, was kommt“, erklärt der 42-Jährige. Max Gschwilm und Simon Motzet werden verletzungsbedingt passen müssen. (Schneider/vra) Lokalsport SZ / Lokalsport Labo

SpVgg Westheim – TSV Kriegshaber (So, 15 Uhr) Wenn einem selbst der gegnerische Trainer zum Sieg gratuliert, weiß man, dass es ein verdienter war. 3:0 schlug die Spielvereinigung Aufsteiger Lagerlechfeld auf dem Kobel. Trainer Haberkorn war dementsprechend gut gelaunt: „Wir haben über 90 Minuten ein wirklich gutes Spiel gemacht. Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Kompliment an die Mannschaft.“ Voller Motivation und Tatendrang freut sich der 36-Jährige und Hobby-Mathematiker nun auf die Aufgabe beim Tabellenschlusslicht. „Ein Sieg gegen Kriegshaber macht den Sieg gegen Lagerlechfeld doppelt so wertvoll. Dann stehen wir rechnerisch mit eineinhalb Beinen auch im nächsten Jahr in der Kreisliga“, ist er fleißig am Rechnen. Neben all den Glücksgefühlen aber auch etwas Bauchschmerzen. Stefan Merk (Bandscheibenprobleme) und Lukas Raunft fallen aus. (vra) Lokalsport Labo

TSV Zusmarshausen – SpVgg Lagerlechfeld (So, 15 Uhr) Ein Thomas Weber, wie man ihn selten erlebt. Trotz eines 2:2-Remis im Landkreisderby gegen den TSV Dinkelscherben war der 40-Jährige mächtig stolz auf seine Mannschaft. „Wir haben ein richtig starkes Match abgeliefert, auch wenn wir aufgrund der drückenden Überlegenheit in der ersten Hälfte einen Sieg verdient gehabt hätten. Die Jungs sind aktuell on fire“, war Weber begeistert. Doch diese sei nicht von ungefähr gekommen, stellt er klar. Seit Monaten mache der TSV eine Entwicklung durch, die allmählich Früchte trägt. So soll auch gegen den Aufsteiger wieder gepunktet werden, zumal Zusmarshausen nach der 0:4-Hinspielpleite noch eine Rechnung mit dem Tabellennachbarn offen hat.
Die SpVgg Lagerlechfeld versucht beim TSV Zusmarshausen aus dem Tief der beiden Niederlagen in Horgau und Westheim wieder heraus zu kommen. „Die Personallage ist leider genau so dünn wie in der Vorwoche, aber wir wollen das Beste daraus machen“, sagt Spielertrainer Daniel Raffler. Von seinem Saisonziel – 30 Punkte und mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben – ist er nur noch vier Punkte entfernt. Er hofft darauf, diesem Ziel mit einem Punktgewinn in Zusmarshausen ein Stück näher zu kommen. (vra/Schneider) Lokalsport Labo / Lokalsport SZ

Kissinger SC – FC Haunstetten (So, 15 Uhr)

FC Horgau – TSV Göggingen (So, 15 Uhr) „Wir sind guter Dinge, an unsere Tugenden der Frühjahrsrunde anknüpfen zu können“, meinte Horgau-Spielertrainer Franz Stroh. Der 37-Jährige sollte damit auch Recht behalten. Personell bedingt hatte der Tabellenführer zwar im Landkreisderby gegen Dinkelscherben (2:4) den Kürzeren gezogen, doch besonders die letzten beiden Vorstellungen gegen Lagerlechfeld und Kriegshaber (beide 4:0) haben für sich gesprochen. „Wir sind auf einem relativ stabilen Weg“, bestätigt Stroh. Besonders Maximilian und Michael Vogele sowie Fabian Tögel konnten endlich wieder an vergangene Leistungen anknüpfen. „Besonders für Fabian freut es mich, dass er zu alter Stärke gefunden und wieder Spaß am Fußballspielen hat“, meint der 37-Jährige. Am Platz an der Sonne herrscht also Ruhe und Gelassenheit. Dank eines Acht-Punkte-Vorsprungs fehlt nicht mehr viel zur Meisterschaft. „Dennoch erwarten wir auch in Göggingen wieder ein heißes Eisen, ein 50:50-Spiel“, appelliert Stroh an seine Elf. „Sie punkten oder gewinnen auch gegen Spitzenmannschaften.“ Lediglich Peter Berger wird ausfallen. (vra) Lokalsport Labo

Aufrufe: 017.10.2020, 14:36 Uhr
Bernhard MeitnerAutor