Im Derby: Kayar muss auf Knabenbauer verzichten

Allzu nass wird es den 22 Aktiven am Sonntag zwar laut Wettertrend nicht reingehen, aber es wird kühl am frühen Abend. Auch deshalb, weil die Wartezeit zwischen dem bereits um 13 Uhr beginnenden Vorspiel der Reserve gegen Walleshausen lange ist. „Zwei Stunden dazwischen sind schon viel“, räumt TSV-Chef Thomas Tauscher ein. Das sei für die Zuschauer ebenso unglücklich wie für den Vereinswirt. Eine kurzfristige Vorverlegung sei aber nicht mehr möglich gewesen.

Die Vorfreude aufs Derby schmälert das aber nicht. „Duelle mit Günzlhofen sind immer sehr reizvoll“, verspricht der TSV-Funktionär. Da geht VSST-Trainer Nizam Kayar mit. „Das wird ein Gradmesser für uns, wo es in der Saison hingehen kann.“ Bislang ist der 40-Jährige, der das vierte Jahr in Günzlhofen aktiv, aber erstmals als Trainer tätig ist, mit dem Abschneiden seiner Elf ganz zufrieden. „Wir haben ja nicht so recht gewusst, wo wir stehen.“ Viele Wechsel im Kader würden eine Prognose erschweren.

Den bisherigen Eindrücken nach sei ein Sieg „gewiss kein gewagtes Ziel“. Dabei fehlt Kayar mit seinem urlaubenden Co-Trainer Tobias Knabenbauer der mit vier Treffern bislang zweitbeste Torschütze der Liga. Dafür rückt Mustafa Söyden in den Kader. Auch Ex-Spielertrainer Admir Hasanovic steht wieder zur Verfügung.