Bitter für die Treiser: Die Gruppenliga-Aufstiegsfeier wird im letzten Moment doch nicht von der Dietz-Elf ausgetragen werden – am Ende der Spielzeit hat stattdessen die SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld die Nase vorn.
Bereits vor dem Showdown am Samstagabend war indes klar, dass es am Ende noch einmal so richtig spannend werden würde. Sowohl Treis, als auch Klein-Linden, Lich und eben die SG aus Laubach hatten noch Karten auf den Aufstieg. Brisant an der ganzen Sache war zudem, dass sich exakt diese vier Teams am 34. Spieltag in direkten Duellen gegenüberstanden. Manchmal ist der Zufall wohl der talentierteste Dramaturg im Fußball!
In jedem Fall war das nichts für schwache Nerven, was sich heute auf den heimischen Grünflächen abspielte! Alle vier Teams malten sich vorab noch Chancen auf den Aufstieg aus – am Ende machte dann Laubach das Rennen, dank eines überraschend starken und deutlichen 3:0-Auswärtserfolges gegen Klein-Linden. Galt die Antschischkin-Truppe vor dem finalen Spieltag bei einigen Beobachtern noch als Außenseiter, bestätigte sie gegen die Lindener ihre bestechende Form der vergangenen fünf Spieltage.
Gleichzeitig profitierte der künftige Gruppenligist von dem nervenaufreibendem 1:1, mit welchem der VfR und Trei/Allendorfs in Lich auseinandergingen. Die gebeutelte SG hatte hierbei ihr Glück bis zum Schluss noch selbst in der Hand - vergab in den fünf letzten Minuten der Partie aber einen Elfer und geriet zudem zwei Mal mit dem Bierstädter Aluminium aneinander. Es sollte aus Treiser Sicht einfach nicht sein an diesem kuriosen Samstagabend!
"Mann der Stunde" bei den jubelnden Laubachern war übrigens Offensiv-Granate Tobias Schmitt (22), der gegen den TSV gleich zu zwei Buden kam.
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