Schwallungen und Henneberg teilen sich die Punkte

FC Schwallungen - SG Henneberg/Hermannsfeld 0:0
In einer ersten Halbzeit, auf ordentlichem Niveau erspielten sich die Gäste aus Henneberg zunächst optische Vorteile. Immer wieder versuchte man sein Spiel aus der eigenen Hälfte aufzubauen und die Angriffe vor das gegnerische Tor zu tragen, wobei sich Keeper Erbe gegen Lehmann und Rutrkowski auszeichnen konnte. Schwallungen war in der ersten Halbzeit oftmals den Schritt zu weit weg vom Gegner, was der Spielgemeinschaft Vorteile einbrachte. Zählbares Kapital konnte Hennberg daraus allerdings nicht schlagen. Gegen Ende der erste Hälfte wurden dann auch die Hausherren zielstrebiger und erarbeiteten sich erste Chancen über Motz und Idjaschak, die ebenfalls nicht den Weg ins Tor fanden. So gingen die Mannschaften torlos in die Kabine.

Die zweite Hälfte sollte sich durchaus turbulenter gestalten als Abschnitt eins, auch wenn das Niveau merklich sank. Vor allem die Gäste konnten kaum an ihre gute spielerische Linie aus der ersten Halbzeit anknüpfen und suchten nun ihr Heil unverständlicherweise in langen Bällen, zum Leidwesen ihres Coaches. So ging der zweite Abschnitt ganz klar an die Hausherren, die sich mehrere richtig gute Gelegenheiten erspielten. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff lenkte Torwart Schmidt einen Schuss von Idjschak noch gegen den Querbalken, ehe Motz ein paar Augenblicke später ebenfalls am Aluminium scheiterte. Glück für die Spielgemeinschaft aus Henneberg und Hermannsfeld. Wahrscheinlich hatten die Schwallunger Anhänger den Torschrei ein weiteres Mal auf den Lippen, als Daniel Böhm´s Kopfballrückgabe an Schmidt vorbeisegelte und den Kasten nur um Haaresbreite verfehlte. Passend zum insgesamt schwindenden Niveau der Partie wurde es auch ruppiger auf dem Feld und Schiri Lutz Specht begann mit Karten um sich zu werfen als wären sie Kamelle. Patrick Ledermann war nach seiner Einwechslung nur wenige Minuten auf dem Platz, als der Fußballnachmittag für ihn mit der Ampelkarte schon wieder beendet wurde. Neben eingen gelben Kartons für leichtere und gröbere Foulspiele sowie für Reklamieren, musste Justin Schneider auf Seiten der Hausherren auch noch den knallroten Karton über sich ergehen lassen, nachdem er Hennebergs Lehmann rüde von Hinten von den Beinen holte. So ging die Partie mit 10 gegen 10 und torlos zu Ende.

Insgesamt werden sich die Gäste darüber ärgern, dass man nach dem Seitenwechsel nicht an die gute spielerische Linie aus Hälfte eins anknüpfen konnte. Der FC trauert seinerseits den vergebenen Chancen aus dem zweiten Abschnitt nach. Für beide gibt’s ein Pünktchen.

Schiedsrichter: Lutz Specht - Zuschauer: 60
Tore: -
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Patrick Ledermann (SG Henneberg/Hermannsfeld/Reklamieren), Rot gegen Justin Schneider (FC Schwallungen/Grobes Foulspiel)