Kalten/Rhön hat in Goldlauter alles im Griff

FSV Goldlauter - SG Kalten/Rhön 0:4
Bereits in der 6. Minute nach einer starken Kombination, mit der die Wopper-Abwehr ausgehebelt wurde, erzielten die Gäste den Führungstreffer. Im weiteren Verlauf kämpfte Goldlauter darum, Zugriff auf die Partie zu bekommen, was ihnen kaum gelang. Die Gäste waren in fast allen Situationen schneller am Ball und Hans Schade verhinderte mit etlichen. Schnellen Reaktionen eine höhere Führung der SG. Somit ging es mit einem vollkommen verdienten 1:0 für die Gäste in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel wollte es der FSV besser machen.

In der 48. Spielminute kam Martin Paul nach einem Freistoß von Ronny Arnold zum Kopfball, aber der Ball landete genau in den Händen des Gästetorwarts. Eine Minute später versuchte es Robin Tabor mit einem direkten 25-Meter-Freistoß, jedoch verfehlte der Ball ganz knapp das Tor. In der 61. Spielminute landete der Ball nach einem Abwehrfehler erneut im Goldlauterer Netz. Nutznießer war die SG, die den Vorsprung per Kopf auf 2:0 ausbaute. Fast wäre sieben Minuten später der Anschlusstreffer gefallen, doch Martin Paul setzte die Kugel an die Latte. Danach gab es zahlreiche Unterbrechungen wegen Meckerns und kleinerer Fouls. Zudem haderte die Mannschaft mit der Leistung des Schiedsrichters, anstatt sich auf die eigene Sache zu konzentrieren. Auch die Zuschauer waren mit dem Schiedsrichter beschäftigt, anstatt die Mannschaft lautstark zu unterstützen. Das brachte unnötige Hektik, Unzufriedenheit und den Spielfluss merklich ins Stocken. Den Woppern lief so die Zeit regelrecht davon. In der 73. Minute war der Drops dann endgültig gelutscht. Ein Steilpass und eine exakte Hereingabe der SG Kalten/Rhön brachten den Gegenspieler in Position. Er schlenzte das Leder zum 3:0 in das rechte untere Eck. Sebastian Vierling, der nach einer überflüssigen Roten Karte gegen Torwart Hans Schade ab der 60. Spielminute den Kasten hütete, war komplett machtlos. In der letzten Viertelstunde verharrten die Wopper dann in einer Schockstarre, was dazu führte, dass der Gegner sogar noch auf 4:0 erhöhte.

Fazit: Alles in allem muss man konstatieren, dass die Spieler aus Goldlauter zu keiner Zeit ins Spiel fanden, während der Kontrahent eine blitzsaubere Leistung ablieferte und niemals in Gefahr geriet, Punkte liegenzulassen. Dennoch steht der FSV weiterhin gut da - für vier Zähler aus drei Spielen muss man sich nun wirklich nicht schämen, aber der Auftritt gegen die SG Kalten/Rhön sowie der Zuschauer war alles andere als optimal.