Gerechtes Remis zwischen Floh/Seligenthal und Henneberg

FSV Floh-Seligenthal - SG Henneberg/Hermannsfeld 2:2
Zu Beginn der Partie hatten die Gäste mehr Schwung und konnten sich vermehrt vor den Kasten der Hausherren spielen. So konnte Henneberg bereits in der fünften Minute das erste Mal jubeln. Nachdem Lehmanns Versuch zunächst noch auf der Linie geklärt werden konnte, drosch Kempf den Ball in die Maschen. Eine Führung, über die man sich nicht lange freuen konnte. Die Hausherren suchten in der Offensive immer wieder ihren Torjäger Marian Glock, der eigentlich immer dabei war, wenn es gefährlich wurde. So auch in der 13. Minute. Glock kam nach einer hohen Flanke an den Ball. Seinen ersten Versuch konnte Keeper Schmidt noch abwehren, aber als der Ball ein zweites Mal bei Glock landete war auch er machtlos. Die Gäste blieben dran und hatten in Hälfte eins ein leichtes Übergewicht, wenngleich der FSV auch immer wieder zu Gelegenheiten kam. Nach gut 20 Minuten bediente Kempf den einstartenden Lehmann mit einem feinen Pass. Lehmann umkurve Keeper Pfromm und schob zum 2:1 ein. In der Folgezeit tauchte Möhring gleich zwei Mal alleine vor dem Torhüter auf, verpasste es aber, die Führung für seine Farben auszubauen. D. Herpichs Schuss wurde von einem Verteidiger von der Linie geklärt. Schließlich rappelte es ein weiteres Mal auf der anderen Seite. Nach einem Standard schraube sich Glock hoch und drückte das Spielgerät zu seinem Doppelpack in die Maschen. So ging es mit dem Pausenstand von 2:2 in die Pause.

Zurück auf dem Feld verlor die Partie etwas an spielerischer Qualität. Vor allem Henneberg schaffte es kaum noch mit Kombinationen vor das Tor der Gastgeber zu gelangen. Der FSV war es, der in der zweiten Hälfte mehr für die Partie tat. Insbesondere bei den Standards zitterten die Henneberger Anhänger immer, dass man diese Situationen unbeschadet übersteht. Davon gab es reichlich: Zu plump stellte man sich oftmals im Zweikampf an und gab dem Gegner damit immer wieder die Möglichkeit seine großgewachsenen Spieler einzusetzen. Die Partie neigte sich dem Ende und steuerte auf ein 2:2 Remis zu. Doch kurz vor dem Ende steckte Kempf nochmal einen super Ball auf den eingewechselten Jonas Ledermann durch. Dieser war plötzlich völlig blank vor Pfromm, vergab aber diesen Riesen mit der Picke.

So blieb es beim 2:2. Gemessen an den Spiel- und Chancenanteilen in der kompletten Partie ist dieses Unentschieden durchaus in Ordnung. Beiden Mannschaften hätte man auch in der Schlussphase noch den Lucky Punch zutrauen können, doch so blieb es bei der gerechten Punkteteilung.