2024-05-08T14:46:11.570Z

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Der SC Opell Rüsselsheim ist neu dabei in der Kreisoberliga.
Der SC Opell Rüsselsheim ist neu dabei in der Kreisoberliga. – Foto: Persilioglu

Nur der Meister steigt auf

Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau mit drei Absteigern und Relegation +++ Hinrundentagung

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Messel. Während fast alle anderen Fußball-Kreise wegen des späten Endes der Runde auf Relegationsspiele verzichten, sind in den Kreisen Darmstadt und Groß-Gerau solche vorgesehen. Diese sind auch Teil der Saisonplanung, die am Freitagabend bei der Hinrunden-Besprechung der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau vorgestellt wurde.

Nach vier Jahren gibt es einen personellen Wechsel an der Ligaspitze: Klassenleiter Michael Sobota (Ober-Ramstadt) hat das Amt seinem Nachfolger Robert Neubauer (Rüsselsheim) übergeben. In der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau ist es üblich, dass alle vier Jahre ein Wechsel bei der Klassenleitung, beim Rechtswesen und bei der Schiedsrichterbestellung zwischen den Kreisen Darmstadt und Groß-Gerau erfolgt. Ab dieser Runde übernehmen vier Spielzeiten lang Vertreter aus dem Kreis Groß-Gerau diese Aufgaben.

Eberstadt, Dornheim und SC Opel neu dabei

Bei den 17 Mannschaften, mit denen die Liga in die Runde 2020/21 geht, dominieren allerdings die zehn Klubs aus dem Kreis Darmstadt. Richtung Gruppenliga Darmstadt verabschiedeten sich Meister FCA Darmstadt und Vizemeister VfR Groß-Gerau, der es als Zweiter über die Quotientenregel nach oben schaffte. Absteiger oder Rückzüge gab es keine. Hinzugekommen sind aus den A-Ligen die Meister Germania Eberstadt (Darmstadt) und SC Opel Rüsselsheim (Groß-Gerau) sowie über die Quotientenregel der bessere Tabellenzweite SG Dornheim.

Beginnen wird die Saison, für die der Spielplan in den nächsten Tagen veröffentlicht wird, am 6. September. In diesem Jahr soll die Liga letztmals am 13. Dezember spielen. Die Winterpause dauert bis 7. März. Die Saison endet am 13. Juni – kurz nach dem Beginn der Fußball-EM.

Für einen Kreisoberligisten ist dann aber immer noch nicht Schluss: Der Viertletzte der Liga und die beiden Vize-Meister der A-Ligen Darmstadt und Groß-Gerau sollen Mitte Juni noch eine Relegationsrunde bestreiten. Diese würden die beiden Kreise nur absagen, wenn sich der Saisonverlauf coronabedingt verzögern und die Relegation über den 30. Juni als offiziellem Saisonende hinaus dauern würde.

Der Erstplatzierte der Relegationsrunde nimmt den freien Platz in der Kreisoberliga ein, der Zweite und der Dritte spielen 2021/22 in der A-Liga. Direkte Absteiger gibt es drei; die Richtzahl liegt derzeit bei 16 Teams, könnte perspektivisch aber auf 18 angehoben werden. In die Gruppenliga aufsteigen darf nur der Meister; der Kreisoberliga-Vizemeister bestreitet diesmal keine Aufstiegsspiele mit den Zweitplatzierten aus den Kreisen Dieburg/Odenwald und dem Kreis Bergstraße.

Der Eintrittspreis in der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau beträgt drei Euro für Vollzahler (2,50 Euro mit Ermäßigung) und ist für Frauen kostenlos. Coronabedingt etwas umstellen muss sich das Publikum aller Voraussicht nach für die Sonntagsspiele im September und Oktober: Sie sollen statt wie gewohnt um 15 Uhr erst um 15.30 Uhr beginnen, um etwas mehr zeitlichen Abstand zu den Vorspielen der zweiten Mannschaften zu schaffen. Dies soll die Einhaltung einiger Abstands- und Hygieneregeln erleichtern.

Aufrufe: 09.8.2020, 21:45 Uhr
jdAutor