2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Britta Gallrein
F: Britta Gallrein

Klosterfelde darf in die Brandenburgliga aufsteigen

Zitterpartie hat für den Vizemeister der Landesliga Nord ein Ende / Brandenburgliga wird notfalls aufgestockt

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Aufatmen bei der SG Union Klosterfelde: Der Vizemeister der Landesliga Nord darf definitiv in die Brandenburgliga aufsteigen.

Das teilte der Verbandsspielausschuss des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB) am Wochenende Unions Trainer Christian Gehrke mit. Dessen Kommentar dazu: "Weltklasse!"


Damit können jetzt in Klosterfelde die Planungen für die kommende Saison abgeschlossen werden. Personell kann Gehrke auf jeden Fall aus dem Vollen schöpfen: Alle Spieler bleiben, auch Topstürmer Paul Röwer. Dazu sollen noch einige neue Gesichter kommen - mit Thorben Schöffel vom FSV Forst Borgsdorf und Mehmed Aydin von Tennis Borussia Berlin stehen zwei Neuzugänge fest. Darüberhinaus laufen noch die abschließenden Gespräche mit weiteren Vereinen.


Die Abstiegssituation in der Oberliga ist aber nach wie vor nicht abschließend gekärt: Der 1. FC Neubrandenburg hat zwar mehrfach angekündigt, nach dem Saisonende das Insolvenzverfahren zu eröffnen. Damit müsste das Team automatisch absteigen. Noch liegt dem Ausschuss aber kein Schreiben des Amtsgerichts Neubrandenburg vor. Entsprechend wurden die Planungen beim FLB zumindest für die Brandenburgliga geändert. Sollte der 1. FC Frankfurt doch noch absteigen müssen, wird die Staffel kommende Saison auf 17 Mannschaften aufgestockt.

Ungeklärt ist auch noch eine weitere Frage: Zwar hat der NOFV in der letzten Woche die Staffeleinteilungen der Regionalliga und der beiden Oberligen für die kommende Saison veröffentlicht, doch der Zweitplatzierte der Berlin-Liga, der SFC Stern 1900, will dagegen Beschwerde beim Verbandsgericht des NOFV einreichen, um ein mögliches Startrecht für die Oberliga zu erreichen. Der Vorsitzende des SFC Stern, Bernd Fiedler, moniert, dass nicht wie nach NOFV-Richtlinien sechs Mannschaften in die Oberliga aufsteigen, sondern nur fünf. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg stellen je einen. Aber in Thüringen will niemand aufsteigen. Fiedler argumentiert, dass der sechste Aufsteiger aber sein, und vor allem aus dem quantitativ größten Landesverband stammen müsse: dem Berliner. Das würde bedeuten, Frankfurt müsste doch absteigen.

Aufrufe: 020.6.2016, 09:24 Uhr
Sven BockAutor