Für "Wido" II wird es immer enger

SV Grieth – Viktoria Winnekendonk II 3:1 (1:0). Auch für die zweite Mannschaft von Viktoria Winnekendonk war der Sonntag kein erfolgreicher: Aufgrund der Niederlage in Grieth ist die Teilnahme an der Abstiegs-Relegation praktisch nicht mehr zu verhindern.

„Wir haben erneut eine sehr engagierte und gute Vorstellung abgeliefert und uns dafür nicht belohnt“, beklagte „Wido“-Trainer Jonas Niersmann. Nach dem 0:1 aus abseitsverdächtiger Position steckten die Gäste keinesfalls auf, kassierten aber nach Wiederanpfiff schnell das 0:2. Manuel Wasser sorgte mit seinem Treffer für neue Hoffnung im Lager der Grünhemden, doch weitere Großchancen ließ die Viktoria aus. Kurz vor Schluss machte Grieth den Sack zu. „Das Spiel war ein Spiegelbild der Saison“, resümierte Niersmann.

TSV Weeze II – DJK Labbeck/Uedemerbruch II 4:2 (1:0). Nach der schwachen Leistung im Derby in der vergangenen Woche hat der TSV wieder ein gutes Spiel gezeigt und den zweiten Platz verdient verteidigt. Die Weezer spielten den gefälligeren Fußball, hatten mehr Ballbesitz und erarbeiteten sich so das frühe 1:0 durch André Tenbörg. Allerdings ließen die Hausherren im Anschluss etwas nach und ermöglichten der DJK den Ausgleichstreffer kurz nach der Pause.

„Danach haben wir aber eine exzellente Viertelstunde gespielt“, lobte TSV-Coach Christoph Tönnißen seine Mannen. Yannick Gorthmanns (2) und der A-Jugendliche Timon Valentin schossen ein beruhigendes Polster heraus, das bis kurz vor Schluss Bestand hatte. „Insgesamt war das ein gutes Spiel von uns“, so Tönnißen.

SV Veert – SuS Kalkar 4:0 (2:0). Der Spielverein bewahrt sich die Chance, am letzten Spieltag vielleicht doch noch den TSV Weeze vom zweiten Platz zu verdrängen. Mit Kalkar hatte die Truppe von Timo Pastoors kaum Probleme.

„Wir haben es trotz unserer jungen Aufstellung sehr souverän gelöst“, befand der Übungsleiter. Die Weichen stellten Joshua Frenzen und Nico van Bergen mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause gegen sehr tief verteidigende Gäste, die selbst kaum vor das Veerter Tor kamen.

„Unsere Geduld hat sich ausgezahlt“, so Pastoors. Nach der Pause blieb Veert spielbestimmend und erhöhte noch durch van Bergen und Marvin Kowalsky.

Germania Wemb – BV DJK Kellen II 1:1 (0:0). „Das war kein Spiel, an das man sich besonders lange erinnern wird“, fasste Wembs Linienchef Yüksel Taylan das Aufeinandertreffen mit Kellen treffend zusammen. Denn es war deutlich zu merken, dass es für beide Mannschaften um nicht mehr viel ging, das Resultat war ein typischer Sommerkick.

Mehr Ballbesitz und die besseren Chancen besaßen die Hausherren, die sich aber ein äußerst unglückliches Eigentor einschenkten und deswegen bis zur Schlussminute dem Rückstand hinterherliefen. Dann allerdings konnte Pawel Gierwatowski völlig freistehend den Ball aus kurzer Distanz zum verdienten Ausgleich über die Linie nicken.