Mörs auf den Spuren von Günter Netzer

SG Bühne/Körbecke II - SG Borgholz/Nat./Manrode II 4:0
Die Hausherren wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten das Duell gegen das Tabellenschlusslicht aus Borgholz, Natzungen und Manrode klar für sich entscheiden. Den komfortablen 2:0 Halbzeitstand konnte die Mannschaft um Kapitän Johannes Klare in der zweiten Halbzeit auf 4:0 erhöhen. Leonhard Kornhoff und Sven Denecke trafen jeweils ein mal und Kai-Uwe Böckmann konnte sich durch seinen Doppelpack sogar zwei Mal in die Torschützenliste eintragen.

Heiko Weber, Akteur der SG Bühne/Körbecke II, konnte mit seiner Mannschaft klar gewinnen, äußerte sich jedoch nach Abpfiff eher bescheiden: „Wir haben heute gegen Manrode mit 4:0 gewonnen. Zur Halbzeit stand es 2:0. Aufgrund unsere Spielanteile ist der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung und völlig verdient. Wir hätten durchaus weitere Tore erzielen können, leider kam in einigen Situationen der letzt Pass nicht an oder wir waren vor dem Tor zu unkonzentriert.“

Peter Ise, Trainer der Gäste, kommentierte nach dem Spiel kurz und knapp: „Haben 4:0 gegen Bühne verloren. Die waren klar besser. Wieder sind wir mal nicht ins Spiel gekommen.“

Tore: 1:0 Sven Denecke (22.), 2:0 Kai Uwe Böckmann (37.), 3:0 Kai Uwe Böckmann (49. Foulelfmeter), 4:0 Leonhard Kornhoff (57.)

VfR Borgentreich III - SV Drenke II 1:1

Unerwartet endete das Spiel in Borgentreich. Die dritte Mannschaft des VfR Borgentreich ging als Favorit in das Spiel, kam jedoch nicht über ein 1:1 Unentschieden gegen den SV 23 Drenke II hinaus. Lange Zeit sahen die Zuschauer kein Tor, erst in der 83. Minute konnten die Gäste das 0:1 durch Kevin Pinbua erzielen. Ganz ohne Punkte wollten die Hausherren dann doch nicht aus dem Spiel gehen und so erzielte Christian Wulfhorst kurz vor Abpfiff das 1:1.

Dirk Stadtfeld, Trainer des VfR hätte sich mehr gefreut, wenn seine Mannschaft gewonnen hätte: „Ja, sehr enttäuschend, was das Team heute abgeliefert hat. Sie können es auf jeden Fall besser. Können froh sein das wir es noch geschafft haben den Ausgleich zu erzielen in der 89. Minute durch unsere Katze Christian Wulfhorst. Aber dazu muss man auch wirklich sagen: Glückwunsch an Drenke, top Spiel, kaum zu glauben, dass sie so weit unten stehen. Wer dieses Spiel gesehen hat weiß, dort gehören sie nicht hin.“

Drenkes Tore Schmitz lobte seine Mannschaft für ein gutes Spiel: „Heute war ein sehr schwieriges Spiel für unser Team in dem der Gegner die erste Halbzeit einen ticken besser war aber nicht zwingend genug. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel an uns gerissen und sind verdient mit 1:0 in Führung gegangen und hatten kurz vor Schluss einen Konter mit dem wir es entscheiden mussten, doch es nicht konnten. Danach haben wir noch den späten Ausgleich bekommen. Alles in Allem ist das Ergebnis ärgerlich aber wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht.“

SuS Rösebeck - SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe II 5:4

Neun Tore sind in Rösebeck gefallen. In einem engen Spiel mit mehreren Führungswechseln und vielen Aktionen auf beiden Seiten, konnte sich nach 90 Minuten der SuS Rösebeck durchsetzen. Trotz zweimaliger Führung, musste sich die SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe am Ende mit 5:4 geschlagen geben. Beim Stand von 2:4 wechselte sich David Mörs selbst ein und leitete die Aufholjagd seiner Mannschaft ein.

Lucas Villmer, Kapitän des SuS Rösebeck analysierte das Spiel nach Abpfiff: „Dalhausen ging nach dem Anpfiff direkt in der ersten Minute mit 0:1 in Führung. In der vierten Minute glichen wir durch ein Eigentor aus. Matthias Thärichen drückte in der achten Minute den Ball zum 2:1 für uns in die Maschen. Dann dauerte es es knapp 20 Minuten bis zum 2:2. Das Spiel war bis dahin sehr ausgeglichen. Nach dem Tor machte Dalhausen mehr Druck schossen das 2:3 und kurze Zeit später erhöhten sie auf 2:4 zum Halbzeitstand. Wir waren zu dem Zeitpunkt nicht wach genug, daher hofften wir auf ein besseres Spiel in Hälfte zwei.“

In der zweiten Halbzeit sollte der SuS Rösebeck die Führung zurückerobern. „David Mörs wechselte sich ein und schoss durch einen Freistoß den Anschlusstreffer zum 3:4. Dann kam unsere Druckphase: Fans, Betreuer und Mannschaft wussten, hier geht noch was. Vier Minuten später gelang Domink Derenthal der Ausgleich. Der Platz bebte. Wir machten weiter Druck und wollten den Sieg. Kurz vor Schluss lief Stefan Redeker auf das Tor zu sah den Mitgelaufenen Christopher Blömeke, spielte blitzschnell den Ball, den Blömeke eiskalt aus 16 Metern in die linke Ecke einnetzte. Das 5:4 war in der 2. Halbzeit höchst verdient. Der Schiedsrichter hatte das gesamte Spiel in der Hand und war immer richtig zur Stelle.", fuhr er fort.
Villmer blickt jedoch bereits nach vorn': „Wir freuen uns über den Arbeitssieg und hoffen am nächsten Spieltag weiter zu punkten.“

TuS Hembsen II - SV Haarbrück/Jakobsberg 4:1
Der TuS Hembsen bleibt weiterhin ungeschlagen. Auch der zuletzt starke SV Haarbrück/Jakobsberg hatte dem TuS Hembsen II nichts entgegenzusetzen.

Hembsens Marvin Büse, beschrieb den Spielverlauf nach Anpfiff folgendermaßen: „Nach schlechter Abstimmung in der Abwehr, gehen wir schnell mit 0:1 in Rückstand. Eine Minute später konnten wir durch Maxi Frischemeier den Gleichstand wieder herstellen. Danach standen wir hinten besser und haben mehr den Ball laufen lassen. In Halbzeit eins konnten wir dann somit auf 3:1 stellen. Den Führungstreffer erzielte Dominik Hellwig in der 15. Minute. Vor der Halbzeit konnte Maxi Frischemeier per Foulelfmeter auf 3:1 erhöhen."

Büse fuhr mit der ausführlichen Analyse fort: „Nach der Pause lassen wir viele eindeutige Chancen liegen. Es dauerte bis zur 88. Minute, bis wir das verdiente 4:1 durch Sören Büse erzielen konnten. Verdienter Sieg, aber schlechte Chancenverwertung."

Für Andre Stromberg geht die Niederlage in Ordnung: „Wir haben heute verdient 4 zu 1 verloren. In der ersten Minute gehen wir direkt durch Michel Wäsche in Führung. Danach bekommen wir sofort das 1:1. Mit 3:1 gehen wir in die Halbzeit. Und am Ende geht Hembsen verdient als Sieger vom Platz."

Nicht zufrieden ist Stromberg hingegen mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters. „Die Niederlage nehme ich voll auf meine Kappe. Ich als Trainer habe nämlich vergessen, dass wir nicht in der Bundesliga spielen und es in der Kreisliga gar kein Abseits gibt. Beim 1:1 waren es mindestens vier Meter. Und auch beim 3:1 vor dem Elfmeter. Da leider fast nie Abseits gesehen wurde, egal wie deutlich, mussten wir tief verteidigen, und die hausherren haben uns dann auch super hinten rein gedrückt.“, äußert sich Stromberg ironisch zur Leistung des Spielleiters.

SG Dössel/Lütgeneder - SSV Würgassen II abgesagt
Das Spiel wurde auf Bitte des SSV Würgassen verlegt. FuPa berichtete.