Aufstiegstraum bleibt durch eine Energieleistung erhalten

SV Brenkhausen/Bosseborn - FC Germete Wormeln 1:2

Es bleibt dabei. Die Situation für das Ligaschlusslicht bleibt deprimierend. Auch das heutige Heimspiel gegen den FC Germete/Wormeln brachte nicht die erhoffte Wende. Bereits zur Pause stand das spätere Endresultat für die Gäste mit 2:1 fest. Die Gäste festigten damit ihrem Platz im Mittelfeld der Liga. Das Spiel ging entsprechend schlecht los für den SV B/B. Bereits nach 15 Spielminuten lag die Diekmann-Eleven mit 2:0 hinten. Blömeke (3.) und Vonde (15.) trafen für den FC. B/B Akteur Adrian Dobrott verkürzte dann mit einem Sonntagsschuss nach siebzehn gespielten Minuten auf 1:2. Dieses Resultat hatte bis zum Abpfiff bestand. Thorsten Diekmann, Trainer der Gastgeber räumte nach der Niederlage ein. „Bei dem frühen 0:1 waren wir noch ungeordnet und eine Unachtsamkeit,das 2:0 spielt Germete sehr gut aus. Germete hat eigentlich nach den beiden Toren nur noch den Elfmeter, den Daniel Hempel souverän hält. Danach gab es nur noch einige Flanken. Im zweiten Abschnitt hatten wir Möglichkeiten, von Germete kam da nicht mehr viel. Auf die Leistung meiner Mannschaft können wir für die Rückrunde aufbauen. Es fehlte heute auch einfach das Glück um eine der Chancen zu verwerten. Aufgrund der zweiten Hälfte wäre ein Remis verdient gewesen.“

David Bönnighausen, Geschäftsführer von Germete/Wormeln bilanzierte. „Am Ende ein knappes Ergebnis, dass es aus unserer Sicht nicht gebraucht hätte. Von Anfang an sind wir die aktivere Mannschaft und spielen uns einige Chancen heraus. Eine der ersten nutzt Marcel Blömeke eiskalt. Kurz daraus erhöht Louis Vonde auf 2:0, nach Vorlage Kevin Knack. Auch der Treffer der Gastgeber fällt schon in Halbzeit eins. Ein Sonntagsschuss aus gut 30 Metern fällt unhaltbar ins Tor. Leider lassen wir das restliche Spiel zu viele gute Gelegenheiten inkl. Elfmeter liegen, sodass es bei Minusgraden und grenzwertiger Nebelsuppe bis zum Schluss spannend war. Glückwunsch an unser Team, gute Leistung“.

SV Höxter - SG Altenbergen/Vörden 7:1
Der Spitzenreiter siegte auch im letzten Spiel des Jahres und geht als Tabellenführer in die lange Winterpause. Die SG Altenbergen/Vörden muss den Blick nach unten aufmerksam im Auge haben, da womöglich vier Teams aus dem Kreisoberhaus absteigen könnten. Bis zur Pause hielten die Gäste die Partie mit 1:1 offen. Im zweiten Abschnitt entwickelte der SVH jedoch seine wuchtige Offensiv und siegte mit 7:1. Die Gäste kassierten in der 81. Spielminute zudem eine rote Karte gegen Lukas Mönnig.

Uwe Beck, Trainer von Wintermeister SV Höxter analysierte. „Hakob Sahatjian hat eindrucksvoll gezeigt, was es heißt eine qualitativ gute Bank zu haben. Durch die personellen Problemen haben wir uns am Anfang für eine Grundordnung entschieden, die für die Spieler etwas ungewohnt war. Das ist in der Mischung mit einem in der ersten Halbzeit griffigen Gegner, nicht so aufgegangen wie ich mir das vorgestellt habe. Mit den Umstellungen in der Halbzeitpause waren wir in der Folge hoch überlegen, konnten Druck aufbauen und sind zu ansehnlich herausgespielten Toren gekommen.“

Weiter führte Höxters Coach aus. „Aufgrund der Leistungssteigerung, geht das Ergebnis in der Höhe absolut in Ordnung. Abschließend ein paar Worte zum Fußballjahr 2019: Jeder hat das Recht unsere Spieler, unseren Verein oder auch mich als Trainer als nicht ganz so akkurat zu empfinden. Diese Meinungen akzeptiere ich, aber was der SV Höxter in sportlicher Hinsicht auf die Beine gestellt hat, ist einfach richtig gut. Unsere Jungs haben durch Ihre fußballerische Qualität und die dazu gewonnene Mentalität, ein herausragendes Jahr gespielt. Mit einem Schnitt von 2,5 Punkten/Spiel in die Winterpause einzulaufen ist sehr stark. Von insgesamt 31 Ligaspielen in 2019, 24 zu gewinnen ist richtig gut und zeigt die aus meiner Sicht unbestritten hohe Qualität dessen, was die Mannschaft Woche für Woche leistet. In Summe haben wir uns 0,0 ergaunert und stehen aktuell zu Recht da, wo wir stehen. Ich wünsche allen Fußballfreunden eine schöne Weihnachtszeit. Bleibt gesund und munter.“

Tore: 1:0 Marcel Wittel (17./Eigentor), 1:1 David Dierkes (24.), 2:1 Hakob Sahatjian (47.), 3:1 Hakob Sahatjian (51.), 4:1 Hakob Sahatjian (59./Elfmeter), 5:1 Hakob Sahatjian (75.), 6:1 Lucas Balch (83./Elfmeter), 7:1 Hakob Sahatjian (87.)

TuS Bad Driburg - TiG Brakel 4:3
Der Tabellenzweite aus Bad Driburg bleibt dran an Spitzenreiter SV Höxter. Möglich machte es der späte Treffer von Tebbe in der 89. Minute, der das 4:3 bedeutet und das Iburg Stadion zum Beben brachte. Eine absolute Willens- und Energieleistung des TuS, denn dieser lag zur Pause 0:1 zurück und war zudem ab der 25. Spielminute nach einer roten Karte gegen Karsten Klunker nur noch zu zehnt. Nach dem Ausgleich von Spielertrainer Hustadt (49.) lagen die Bad Driburger nach einer Stunde 3:1 im Hintertreffen, drehten die Partie aber noch und bleiben dran an der Spitzenposition. In der Schlussminute bekam auf TIG Seite Tuncay Sener die Ampelkarte. Der Traum vom Aufstieg lebt weiter. „Also wir haben heute sehr gut angefangen und haben verdient 1:0 geführt. Hatten dann die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen wurden aber gefoult und Driburg hat eine glatt rote bekommen. Wir haben gegen eine Mannschaft in Unterzahl 3:1 geführt aber am Ende doch verdient verloren. Glückwunsch an Driburg“, zeigte sich TIG Spielertrainer Cihan Gündogan als fairer unterlegener. Bad Driburgs Trainer Dennis Hustadt war absolut zufrieden. „Wer 65 Minuten mit 10 Mann spielt und 1:0 und 3:1 zurückliegt, der dreht so ein Spiel in der Regel nicht. Wir haben heute gezeigt, dass alles geht, wenn man mit Leidenschaft spielt und läuft und die Mannschaft intakt ist. Klunker sieht nach 25 Minuten die rote Karte. Trotz einem zwei Tore Rückstand haben wir eine unglaubliche Laufbereitschaft gezeigt und waren die ganze 2. Häakbzeit auch spielerisch überlegen. Carmisciano, Hustadt, Düsing treffen. Und der 18 Jährige Tebbe trifft zum Sieg. Ein toller Abschluss für 2019. Die Mannschaft lebt und will immer mehr“.