2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Am Boden zerstört liegt Andreas Kastenhuber vom TSV Neusäß auf dem Rasen, während die Memminger ihren Sieg feiern.	F.: Oliver Reiser
Am Boden zerstört liegt Andreas Kastenhuber vom TSV Neusäß auf dem Rasen, während die Memminger ihren Sieg feiern. F.: Oliver Reiser

Neusäß geht „dreckiger Punkt“ durch die Lappen

TSV-Trainer Riedl bleibt nach der 1:2-Heimpleite Realist +++ Kissing freut sich auf die Trainingswoche

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„Wenn man in der letzten Minute einen Treffer kassiert, der zur Niederlage führt, dann ist das immer bitter“, sagt Helmut Riedl nach dem 1:2 gegen die DJK SV Ost Memmingen. Der Trainer des Süd-Bezirksligisten TSV Neusäß ist aber auch Realist: „Wir können froh sein, dass das Spiel nicht schon vorher entschieden war. Es hätte zu diesem Zeitpunkt auch 1:4 stehen können.“

Ein dreckiger Punkt gegen einen spielerisch überlegenen Gegner hätte den Lohwaldkickern aber im Abstiegskampf gut getan. Mit einer Personalie hatte Riedl überrascht: Anstatt von Clemens Schneider stand Ismail Ahmed aus der zweiten Mannschaft im Kader. „Er verströmt eine positive Aura, wenn er dabei sein darf“, sagt der Coach über den Asylbewerber, ein schnelles und wendiges Fliegengewicht.

Die sechs harten, englischen Wochen hat der Kissinger SC mit einem Erfolgserlebnis erzielt abgeschlossen. Mit 3:1 schlug das Team die TG Viktoria Augsburg. Ein erstes Tor bereits in der fünften Minute wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt, doch das konnte den KSC nicht aufhalten. Spielertrainer David Bulik ist mit dem Ergebnis zufrieden, weiß aber auch: „Es war kein gutes Spiel von uns.“ Die Anstrengung der vergangenen Wochen habe man den Spielern angemerkt. „Ab der 70. Minute war der Akku eigentlich komplett leer.“ Diese Woche wird dann endlich mal ohne Mittwochspartie ablaufen. „Andere Mannschaften freuen sich auf die Spiele, wir freuen uns aufs Training“, schmunzelt Bulik.

Aufrufe: 019.9.2017, 15:04 Uhr
Augsburger Allgemeine / oliAutor