BSK Olympia Neugablonz - Kissinger SC 6:1
Die Kissinger begannen beim BSK Olympia Neugablonz furios. Das Team von David Bulik machte von Beginn an Druck und hatte durch Pascal Mader auch die ersten Chancen. Nach sechs Minuten scheiterte Mader an Torhüter Dennis Starowoit und in der zehnten Minute verfehlte ein Freistoß von ihm das Ziel nur ganz knapp. Doch dann kam es wie so oft in dieser Saison – Kissing schnappte ein Gegentor und gleich darauf noch eines. In der 16. Minute war es BSK-Torjäger Benjamin Maier, der zum 1:0 einnetzte – mit der ersten Chance der Hausherren überhaupt und auch noch aus einer vermeintlichen Abseitsposition. Nur zwei Minuten später war Zoran Vrbanic zur Stelle, machte das 2:0. Als wiederum Maier in der 32. Minute nach einem Konter das 3:0 nachlegte, hatten wohl auch die größten Optimisten unter den Kissingern den Glauben an den Klassenerhalt verloren. „Das glaubt mir zwar keiner, aber wir haben heute wirklich ein gutes Spiel gemacht. Wären wir öfter so aufgetreten, hätten wir mit dem Abstieg nichts zu tun gehabt“, meinte ein spürbar geknickter KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli.
Turbulent wurde es dann noch einmal in der zweiten Halbzeit – und zwar genauer zwischen der 61. und 64. Minute. In dieser Zeitspanne schlug es nämlich gleich dreimal hinter den Torhütern ein. Zunächst traf Daniel Hutter zum 4:0 für die Platzherren (61.), Fabian Kerzel verkürzte auf 1:4 (63.) und wiederum nur eine Minute später stellte Michael Uhrmann mit dem 5:1 den alten Abstand wieder her. Spätestens damit war das Kissinger Schicksal endgültig besiegelt, das 6:1 durch einen verwandelten Handelfmeter von Benjamin Maier in Minute 80 war nur mehr für die Statistik. Lokalsport FA