2024-06-03T07:54:05.519Z

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– Foto: Meiki Graff, Heiko van der Velden

MSV Duisburg ist Herbstmeister, KFC rückt vor

Die beiden Mannschaften vom Niederrhein gewinnen ihre Spiele und gehen mit einem positiven Gefühl in Richtung Endspurt vor der Winterpause.

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Der MSV Duisburg ist Herbstmeister und peilt auf direktem Weg den Wiederaufstieg in die Zweite Liga an. Der inoffizielle Titel wurde durch einen 3:2-Sieg gegen den FC Bayern München II perfekt gemacht, der nie in Gefahr geriet. Tim Albutat und Vincent Vermeij hatten die Zebras nach einer halben Stunde in Führung gebracht, Lukas Scepanik markierte den dritten Treffer. Für die Gäste traf Kwasi Wriedt doppelt, das zweite Mal allerdings erst Sekunden vor Schluss.

„Die Herbstmeisterschaft bedeutet nicht so viel. Vor der Pause haben wir das richtig gut gemacht, am Ende haben wir es uns schwer gemacht“, meinte Torschütze Vermeij. Trainer Torsten Lieberknecht war zufrieden: „Ich wusste, dass wir heute total geprüft werden, wo wir mit zwei Außenverteidigern als Innenverteidiger spielen mussten. München hat alles in die Waagschale geworfen, wir aber auch.“

In Düsseldorf marschierte Mikhail Ponomarev, Präsident des KFC Uerdingen, nach dem 4:1-Sieg gegen Hansa Rostock schnurstracks in die Kabine. Der Unternehmer sorgt nicht nur dafür, dass die Spieler pünktlich ihr Geld bekommen, sondern beweist oft mit einer emotionalen kurzen Ansprache, dass er mit ganzem Herzen dabei ist. Diesmal hatte er Grund, die Mannschaft zu loben. „Das war heute gut“, sagte er. „Vor allem, dass wir vier Tore erzielt haben.“ Das kommt nicht häufig vor. Es war der höchste Sieg in der 3. Liga seit dem 11. Dezember 2004 (4:0 gegen Arminia Bielefeld II).

Entsprechend war auch Manager Stefan Effenberg zufrieden. „Die ersten 20 Minuten haben mir nicht so gut gefallen“, merkte er kritisch an. Da war der KFC durch ein Tor von Nik Omladic in Rückstand geraten. Doch der zweifache Torschütze Tom Boere, Dominic Maroh und ein Eigentor von Lukas Scherff drehten die Partie. „Das spricht für die Moral, und wir haben jetzt auch Luft für 80, 85, 90 Minuten.“ Die offensivere Ausrichtung der Mannschaft durch Trainer Daniel Steuernagel und Teamchef Stefan Reisinger hatte sich ausgezahlt.

Aufrufe: 08.12.2019, 17:53 Uhr
RP / thsAutor