2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: RP / Thomas Schulze/Heinrich Löhr

KFC Uerdingen flüchtet aus Italien

Das gibt es auch nicht alle Tage: Der Drittligist KFC Uerdingen bricht sein Trainingslager in Italien nach 36 Stunden ab. Die Vorbereitung soll nach der Rückkehr in Venlo fortgesetzt werden.

Wenn die Spieler um 9.30 Uhr in den Fitnessraum gehen, wird die Stimmung in der Mannschaft gut sein, denn sie müssen nicht mehr auf dem Sportplatz von Gavorrano trainieren. In der Nacht zum Dienstag haben Manager Stefan Effenberg, Geschäftsführer Niko Weinhart, Teamchef Stefan Reisinger und Trainer Daniel Steuernagel die Köpfe zusammen gesteckt und aufgrund der katastrophalen Platzverhältnisse entschieden: Abreise.

„Ja, das ist richtig“, bestätigte Weinhart. Nach der Arbeit im Kraftraum und einem kurzen Lauf durch die malerischen Olivenbaumplantagen in der Toskana folgt noch das Mittagessen. Aber dann werden die Koffer gepackt und es geht mit dem Bus nach Rom und von dort zurück nach Düsseldorf. Am Mittwoch beginnt Teil zwei des Trainingslagers in Venlo.

Diese Lösung hatte Teamchef Reisinger bereits am Montagabend angedeutet. „Wir arbeiten unter Hochdruck und prüfen alle Optionen“, sagte er Teamchef. „Wir müssen die Situation schnellstmöglich verbessern. Entweder finden wir in der Region einen vernünftigen Rasenplatz oder wir müssen eine andere Lösung finden, dazu gehört auch der Umzug in ein anderes Land.“

Zuvor hatte es am Morgen schon unmittelbar nach der Ankunft und dem ersten Training noch auf dem Platz eine erste Krisensitzung gegeben. Danach bemühten sich Effenberg und Weinhart um alternative Plätze in der Nähe – ohne Erfolg.

Aufrufe: 014.1.2020, 08:53 Uhr
RP / Thomas Schulze aus GavorranoAutor