Kein Glück für Blaustein und Neu-Ulm

Mit der letzten Aktion des Spiels musste der TSV Blaustein in der Landesliga noch zwei Punkte beim 1:1 (1:0) gegen den TSV Bad Boll aus der Hand geben. „Das stinkt mir gewaltig. Die Bad Boller wissen eigentlich gar nicht, warum sie einen Zähler mitnehmen“, bilanzierte Blausteins Trainer Peter Passer. Nach einem Einwurf der Gäste brachten die Platzherren den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Marc Djorovic (90.+2) nutzte die Gelegenheit und erzielte aus 16 Metern den Ausgleich. Zuvor hätten die Blausteiner, die durch Marius Veith (45.) in Führung gegangen waren, die Schäfchen vorzeitig ins Trockene bringen können. Doch Breunig (75.) und Veith (79.) verfehlten per Kopf aus kurzer Distanz jeweils knapp das Ziel. Passer: „Wir sind enttäuscht, haben es aber noch selbst in der Hand.“ Der Vorsprung auf den Relegationsplatz 13 beträgt weiter einen Punkt.

Beim TSV Neu-Ulm ist nach dem 0:1 (0:0) gegen den TSV Weilimdorf bei fünf Zählern Rückstand auf Rang 13 und der bis auf Schlusslicht 1. FC Eislingen schlechtesten Tordifferenz der Zug in Richtung Klassenerhalt wohl abgefahren. „Das wird schwer, das noch zu schaffen. Solange es rechnerisch aber noch möglich ist, geben wir nicht auf“, sagte Neu-Ulms Spielertrainer Ünal Demirkiran. Allerdings spottete die Chancenverwertung wieder jeder Beschreibung. „Wenn du bei glasklaren Gelegenheiten die Tore nicht machst, verlierst du“, meinte er. So steuerten Alexandro Casullo (3.) und Oliver Schlotter (80.) jeweils allein auf das Weilimdorfer Gehäuse zu und brachten das runde Leder nicht im Tor unter. Und dann gelang den Gästen auch noch mit einem zweifelhaften Foulelfmeter, verursacht vom A-Juniorenspieler Moritz Uhl, durch Samir Genc (85.) der Treffer des Tages. Zudem marschierte Neu-Ulms Michael Passer (90.+2) nach zweimaligem Meckern innerhalb von drei Minuten mit der Ampelkarte vom Feld.