Schon längst laufen auf Kareths Höhen die Personalplanungen für die kommende Saison. Frühzeitig wurden Gespräche mit sämtlichen Spielern geführt - mit erfreulichem Ausgang. „Von allen Spielern haben wir die mündliche Zusage für die neue Saison“, freut sich Chefanweiser Sepp Schuderer. Er betont: „Die jungen Spieler stehen - trotz Angebote anderer Vereine - zu ihrer Aussage, dass sie bei uns bleiben.“ Einzig hinter der Personalie Severin Ebner, welcher aufgrund seines Zahnmedizin-Studiums in Erlangen kaum Zeit zum Trainieren findet, steht noch ein Fragezeichen. Trotz dessen Zusage muss Schuderer künftig jedoch auf die Dienste von Raphal Seiler verzichten, welcher sich dem baldigen Ligakonkurrenten SV Donaustauf anschließt (Bericht folgt).
Mit Marco Pfeffer ist jetzt der erste externe Neuzugang dingfest gemacht. Aufgrund seines Studiums konnte der 25-Jährige in dieser Saison überhaupt nicht spielen. Zuvor lief er ein gutes Jahr für den Bezirksligisten SV Ornbau auf. „Ein feiner Fußballer, der technisch und menschlich zu uns passt. Mit Sicherheit wird er uns weiterhelfen können“, freut sich Schuderer über die gelungene Verpflichtung.
Die „Veilchen“ setzen ihren Wege, eigene Jugendspieler in den Herrenbereich einzugliedern und ihnen eine höherklassige Plattform zu bieten, fort. Vier A-Jugendliche bilden ab der neuen Saison einen festen Bestandteil des Landesliga-Kaders: Korbinian Köppel, Philipp Arnold, Florian Folger und Stephan Gineiger. Seit Jahren hat der TSV sieben, acht Spieler, die im eigenen Verein ausgebildet wurden, im Kader der Ersten - „und so soll's auch weitergehen“, macht Schuderer klar. „Wir möchten die eigenen jungen Spieler so hoch wie möglich spielen lassen und, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten verbessern können. Ich bin mir sicher, die vier können mittel- oder langfristig Stammspieler werden.“ Die Karether scheinen also gut aufgestellt zu sein für die neue Saison. Man halte Augen und Ohren offen nach Spielern, die sportlich und menschlich zum TSV passen würden, wie Schuderer erklärt, allerdings hätte man nur auf der Stürmerposition noch echten Bedarf. Hier ist man auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz für Tobias Bräu.