2024-05-08T14:46:11.570Z

Team Rückblick
Mit 40 Punkten zufrieden: Karadeniz-Kicker Bünyamin Degirmenci (links) und seine Mannschaft haben im Aufstiegsrennen noch alle Chancen. Bunyamin Degirmenci (rot-schwarzes Trikot, im Duell mit SGE-Akteur Michael Gilles) gehört zu den Stützen im Team. 	Fotos: Dirk Waidner
Mit 40 Punkten zufrieden: Karadeniz-Kicker Bünyamin Degirmenci (links) und seine Mannschaft haben im Aufstiegsrennen noch alle Chancen. Bunyamin Degirmenci (rot-schwarzes Trikot, im Duell mit SGE-Akteur Michael Gilles) gehört zu den Stützen im Team. Fotos: Dirk Waidner

Vernünftige Ausgangslage

KARADENIZ Kreuznacher starten als Tabellenvierter in die Restrückrunde

BAD KREUZNACH. Das Titelrennen der Fußball-Bezirksliga ist in dieser Saison wieder um einen guten alten Bekannten reicher. Vor allem dank einer fast nicht zugetrauten Defensivstärke – 28 Gegentore bedeuten ligaweit Platz zwei in dieser Kategorie – mischt das Team von Karadeniz Bad Kreuznach als Tabellenvierter ganz vorne mit und hat bei vier Zählern Rückstand auf Primus TSV Langenlonsheim/Laubenheim noch alle Möglichkeiten, um endlich den Sprung in die Landesliga zu schaffen. Was dazu nötig ist und wie Coach Björn Trinks das bisher Gezeigte einstuft, verrät er in unserem Winter-TÜV.

Zwischenbilanz: Die verbuchten 40 Zähler aus den 20 absolvierten Partien sind aus Trinks’ Sicht ein zweischneidiges Schwert. „Aufgrund der für uns relativ großen Verletzungssorgen müssen wir mit der Punktzahl zufrieden sein. In der Summe haben wir aber auch einige Punkte liegen lassen, die wir nicht hätten liegen lassen müssen“, erklärt der ehemalige Oberliga-Keeper.

Wie groß die Personalsorgen bei den Salinentäler, die mit einem nur 16 Mann starken Kader in die Runde gegangen sind, tatsächlich waren, verdeutlicht die Tatsache, dass Urgestein Serkan Kural, seines Zeichens eigentlich Feldspieler, mehrfach das Tor hüten musste. Dass man trotzdem die zweitbeste Defensive der Klasse stellt, zeigt, wie stabil und ausbalanciert die türkische Elf mittlerweile agiert.

Ziele: „40 Punkte sind eine vernünftige Ausgangsposition“, gibt sich Trinks vor den verbleibenden zwölf Partien demütig. Man wolle sich top vorbereiten, damit „wir uns nicht vorwerfen lassen müssen, dass wir nicht alles versucht hätten“, ergänzt der Coach, der mit seinem Team so lange wie möglich unter den Top-Fünf mitmischen möchte. Das Wort „Aufstieg“ vermeidet Trinks jedoch in diesem Zusammenhang.

Personal: Mit Dogukan Tasyürek vom FSV Bretzenheim haben die Salinentäler in der Winterpause noch einmal auf den defensiven Außenbahnen nachgebessert. Hinzu gesellen sich aus der eigenen zweiten Mannschaft Melih Tasci sowie Ferhat und Mehmet Senel, die den Kader quantitativ und qualitativ verstärken. Da die türkische Elf kein Spieler verlassen wird, hat Trinks gleich vier zusätzliche Optionen, um die bestmögliche Formation zu finden. Die bisherigen Personalprobleme sollten damit ad acta gelegt sein.

Vorbereitung/Testspiele: Seit 19. Januar arbeitet Trinks mit seiner Mannschaft vor allem an der körperlichen Fitness und der weiteren Verbesserung des Defensivverhaltens. „Außerdem wollen wir uns schnell wieder finden“, ergänzt der Coach, der bis dato folgende Testspiele vereinbart hat: Am 5. Februar (15 Uhr) beim VfR Kirn, am 12. Februar (14.30) gegen Türkgücü Mainz, am 18. Februar (17) gegen die SG Weinsheim, tags darauf gegen die SG Hüffelsheim (14 Uhr) und am 22. Februar, um 19.30 Uhr, gegen den VfL Sponheim. Am 5. März steht dann das laut Trinks erste Endspiel bei Mitkonkurrent SG Hoppstädten/Weiersbach (39 Punkte und Tabellenplatz fünf) an.



Aufrufe: 025.1.2017, 12:00 Uhr
Marcel FennelAutor