2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Nach dem Trainer-Aus für Markus Klaas hat sich Türk Gencligi Euskirchen für eine intere Lösung entschieden: Serkan Yerlikaya (hinten) wird schon an diesem  Sonntag die Mannschaft coachen. Foto: Küpper
Nach dem Trainer-Aus für Markus Klaas hat sich Türk Gencligi Euskirchen für eine intere Lösung entschieden: Serkan Yerlikaya (hinten) wird schon an diesem Sonntag die Mannschaft coachen. Foto: Küpper
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Türk Gencligi will Ruhe im Team

Interimslösung: Serkan Yerlikaya folgt auf Markus Klaas – Blessem empfängt Bessenich

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Nach vier Niederlagen, einem Sieg und einem Remis war Schluss: Markus Klaas warf, wie berichtet, nach der jüngsten 0:5-Pleite im Derby gegen den FC Heval Euskirchen das Handtuch. Er war erst vor Saisonbeginn zu den Türken nach Euskirchen gewechselt.

„Ich hatte die Mannschaft schon vor dem Spiel von diesem Gedankenspiel informiert, wenn es intern wieder zu Diskussionen kommen werde. Die hat es gegeben und dann musste ich konsequent sein“, ließ der Ex-Trainer von Türk Gencligi Euskirchen nach Spielende verlautbaren.

Jetzt meldete sich der sportliche Leiter Abdurrahman Aslan zu Wort. „Wir waren vom Zeitpunkt überrascht“, sagte Aslan, der auch gleichzeitig der Vereinsvorsitzende ist. „Wenn ein Trainer Spieler einsetzt, die nicht zum Training kommen, ist Unruhe programmiert“, sagte er.

Der Verein musste sich schnell auf die Suche nach einem Nachfolger machen, denn schließlich wollen die Club-Verantwortlichen zügig Ruhe in den Seniorenkader bekommen. „Wir haben eine interne Lösung gefunden“, teilte Aslan mit. Serkan Yerlikaya hat den Kader übernommen. Unterstützt wird der 30-jährige Angreifer von seinem Bruder Sinan. Damit wollen die Euskirchener vor der schweren Auswärtspartie gegen Schwarz-Weiß Stotzheim für Aufwind und Stabilität im Kader sorgen. Der Weg dahin ist noch recht schwer.

„Wir kämpfen um den Klassenerhalt. Das war uns allen klar. In der Mannschaft hat ein großer Umbruch stattgefunden“, so der sportliche Leiter Aslan. Viele jüngere und unerfahrene Spieler seien zum Verein hinzugestoßen. „Wir wollen diese Saison unbedingt in der Liga bleiben. Mit aller Macht, um dann in der nächsten Saison unser neu gewonnenes Potenzial abrufen zu können“, so Vereinschef Aslan.

Drei Niederlagen, drei Siege. Das ist die Bilanz des Liganeulings FC Dollendorf-Ripsdorf. Spielertrainer Alexander Huth konnte einen deutlichen Aufwärtstrend verspüren. Zuletzt stand ein 3:1-Heimerfolg gegen den VfB Blessem auf dem Papier.

Dabei konnten die FC-Spieler erneut von einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der Tatsache, dass sie die wenigen Torchancen eiskalt ausgenutzt haben, profitieren. An diesem Sonntag reist die Huth-Elf zum Eifel-Derby nach Nettersheim, um die dort beheimateten Sportfreunde 69 herauszufordern.
Immer noch mit Startschwierigkeiten hat der VfB Blessem zu kämpfen. „Wir kommen nicht in die Pötte und sind einfach nicht konstant“, sagte Blessems Trainer Jan Winkler. Das schwache Abschneiden hat Konsequenzen in der Tabelle: Die Blessemer rutschten nach vier Niederlagen, einem Remis und einem Sieg in den Tabellenkeller.

Eigentlich sollte am vergangenen Spieltag gegen den FC Do-Ri die Wende eingeläutet werden, doch die Auswärtsreise ging verloren. Nun steht die Heimpartie gegen Rhenania Bessenich auf dem Spielplan.

Aufrufe: 029.9.2017, 20:00 Uhr
KSTA-KR/Franz KüpperAutor