Die dritte Saisonniederlage war am Ende nicht mal mehr zweitrangig, viel schlimmer wog beim Bayernligisten VfB Eichstätt die schwere Verletzung, die sich Torhüter Jonas Herter beim 1:3 in Weiden zugezogen hat.
Bei einem unglücklichen Zusammenprall in der zweiten Hälfte erlitt der 27-Jährige, der vergangene Saison noch beim TSV 1860 Weißenburg in der Bezirksliga gespielt hat, schwerste Verletzungen im Gesicht. Das Spiel wurde für 40 Minuten unterbrochen, Herter wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Regensburg geflogen. Wie der völlig schockierte VfB auf seiner Vereinsseite mitteilte, stellte sich dort Folgendes heraus:
„Ein Augenbogen ist zweimal gebrochen, außerdem das Jochbein und dann der Kiefer noch zweimal“, so Abteilungsleiter Hans Benz. Kein Wunder also, dass angesichts von insgesamt fünf Brüchen auch der
Eichstätter Kuriertitelte: „Horror-Verletzung in Weiden“.
Nach Auskunft des VfB sollte Jonas Herter am Montag in Regensburg operiert werden. Wie lange er pausieren muss, ist noch völlig offen. Im Vordergrund steht ohnehin die Genesung des Keepers, der auf Anhieb einen Stammplatz erobert hat und der mit seinen Leistungen einen nicht unerheblichen Anteil an der Tabellenführung der Oberbayern in der Bayernliga Nord hat.