Talente blicken spannender Saison entgegen

messen sich nach nur einem Jahr Bundesliga wieder in der U-19-Regionalliga, "in der wir eine gute Rolle spielen möchten", gibt der Chefcoach als Ziel aus. "Unser Hauptaugenmerk liegt aber darin, Spieler für den Männerbereich zu entwickeln."

Dementsprechend hatten die JFV-Talente in der bisher fünf Wochen andauernden Vorbereitung einige Testspiele und Turniere gegen Männer-Mannschaften zu bestreiten. Unter anderem unterlag der Oldenburger Nachwuchs dem Regionalligisten SSV Jeddeloh mit 0:2 (0:1) und holte einen beachtlichen zweiten Platz beim "Block-Cup" (Niederlage im Elfmeterschießen gegen den BV Cloppenburg.). "So können sich die Jungs besser an die zunehmende Härte im A-Jugendbereich gewöhnen", ist sich Otremba sicher. Teilweise seien auch nicht so gute Ergebnisse dabei gewesen. Damit meint der 26-Jährige die deutlichen Niederlagen gegen die U-19-Bundesligisten Werder Bremen (0:7) und VfL Osnabrück (0:5). "Das war aber auch so einkalkuliert."

Obwohl der JFV Nordwest bereits an diesem Samstag (12.30 Uhr, Maastrichter Straße) im Achtelfinale des Niedersachsenpokals auf den künftigen Ligakontrahent SV Meppen trifft - die Erstrundenpartie wurde gegen Cloppenburgs U19 3:0 gewonnen - befindet sich der Bundesliga-Absteiger noch mitten in der Vorbereitung. Die Regionalliga-Saison beginnt nämlich erst in zwei Wochen (27. August). Auftaktgegner ist dann der aufgestiegene JFV Bremerhaven. "Mit dem ersten Auftritt war ich insgesamt zufrieden. Gegen Meppen wollen wir eine Schippe drauf legen", kündigt der Nachwuchstrainer an.

Aus dem letztjährigen Bundesliga-Kader sind Lasse Otremba nur vier Spieler geblieben. Darüber hinaus sind elf Kicker aus dem U-17-Bereich übernommen worden. Der Rest der Mannschaft setzt sich aus externen Zugängen zusammen, die überwiegend dem jüngeren Jahrgang (2000) angehören. Von drei Akteuren läge aber noch kein Spielerpass vor. "Wir hoffen, dass wir sie bis zum Ligastart spielberechtigt bekommen."

Ebenfalls um Regionalliga-Punkte kämpfen die B-Jugend-Talente beim JFVNordwest. Am 27. August hat die Elf von Wolfgang Horn dann den schleswig-holsteinischen Club Niendorfer TSV zu Gast. Auf die Saison bereiten sich die JFV-Talente seit Mitte Juli vor. "Wir sind auf einem ganz guten Wege", gibt Trainer Horn als Wasserstandsmeldung ab. Neben einigen Tests war auch ein dreitägiges Trainingslager Bestandteil des Vorbereitungsplans.

Im Vorjahr belegte die U 17 den sechsten Platz und verpasste aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem punktgleichen Eimsbütteler TV die Relegation zur Bundesliga. Dieses Mal wolle sich der JFV um ein bis zwei Ränge verbessern. "Dann qualifizieren wir uns wahrscheinlich auch für die Relegation", prognostiziert Horn. Zudem wollen die Oldenburger im Landespokal wieder möglichst weit kommen. Im Niedersachsen-Finale war man gegen Hannover 96 (2:3 n. E.) denkbar knapp gescheitert. In der ersten Runde wurde das Team zuletzt beim klassentieferen JFV Norden seiner Favoritenrolle nur bedingt gerecht - die Begegnung wurde erst im Elfmeterschießen (9:8) gewonnen. Zum Achtelfinale wird der Regionalligist am 16. August in Cloppenburg, erwartet. "Der BVC wird eine ähnliche Qualität wie Norden haben."

Ebenso konnten die C-Junioren des JFV Nordwest ihr erstes Pflichtspiel siegreich gestalten. Das Bezirkspokal-Match gewann das Team um Coach Hendrik Buhl gegen den TV Jahn Delmenhorst mit 2:1 (1:0). Der Landesligist reist nun zum Sechzehntelfinale an diesem Samstag zur JSG Wilhelmshaven (14.30 Uhr, Sportplatz Flutstraße). Nach der Vize-Meisterschaft sowie der 1:2-Niederlage im Pokalfinale gegen den SV Meppen in der letzten Saison gilt es für Buhl nun eine neu formierte Mannschaft aufzubauen. Die Punktspiel-Premiere steigt am 20. August bei Aufsteiger FSV Jever.