JFV Nordwest siegt im ersten Bundesligaspiel

Vor 498 Zuschauern fand der JFV schnell in sein Spiel und erarbeitete sich erste Torchancen, konnte diese aber nicht verwerten. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit kamen die Gäste aus der Hansestadt immer besser ins Spiel. Nicht unverdient fiel dann der Führungstreffer in der 33. Minute für den HSV. Nach einer schönen Einzelleistung auf der linken Seite brauchte Stark in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten und die Gäste in Führung bringen. Die Spieler des JFV waren durch diesen Gegentreffer aber nicht geschockt und kamen durch Atilgan mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich. Auch im zweiten Durchgang war der HSV optisch überlegen, das Chancenplus lag auf Seiten der Gastgeber. Dies sah auch Oldenburgs Trainer Lasse Otremba so. „Der HSV war mit Sicherheit individuell besser besetzt als wir, aber wir haben mit viel Leidenschaft dagegen gehalten. Dafür, dass wir erst fünf Wochen zusammen sind, haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt.“ Diese Leidenschaft zahlte sich dann in der 83. Minute aus. Erneut war es Atilgan, der für den JFV traf. Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Nguyen. „Der Sieg war nicht unverdient“, so Otremba, der weiter erklärte das beim HSV zwei Spieler mit den Profis im Trainingslager waren und einer sogar regelmäßig mit den Profis trainiere. Otremba bedankte sich ausdrücklich bei den Verantwortlichen des GVO Oldenburg für die hervorragenden Bedingungen im Vorfeld und rund um das Spiel.