2024-04-25T14:35:39.956Z

Im Nachfassen

Jennifer Ness. "Wir hatten Superstimmung"

Turnierleiterin zieht ein positives Fazit des Horster Volksbank-Cups

Insgesamt 19 Frauenfußball-Teams aus Schleswig-Holstein und Hamburg kämpften am vergangenen Wochenende in der Sporthalle der Jacob-Struve-Schule in Horst um den Volksbank-Cup 2016. SH-Ligist SV Henstedt-Ulzburg II setzte sich im Finale gegen Liga-Konkurrent TuRa Meldorf mit 2:1 durch. Mit dem Kieler MTV II (3:2 gegen den Niendorfer TSV) wurde ein weiterere Schleswig-Holsteinisches Team Dritter. In 71 Spielen fielen insgesamt 282 Tore. Turnierleiterin Jennifer Ness blickt im Interview auf erfolgreiche Veranstaltungstage zurück.

Frau Ness, wie fällt Ihr Fazit für den diesjährigen Volksbank-Cup im Frauenfußball auf Hallenparkett aus?
Absolut positiv. Es gab keine Verletzten und keine Strafstöße. Dass sich jemand verletzen könnte, war eigentlich meine größte Sorge. Dafür sind ungewöhnlich viele Tore erzielt worden, und wir hatten in der Halle eine Superstimmung.

Wie viele Zuschauer haben denn die Spiele besucht?
Im Schnitt hatten wir rund 420 Fans in der Halle. Am ersten Tag waren es rund 170 und am zweiten Tag 250. Der Endrunden- und Finaltag ist immer etwas besser besucht.

Hat es mit dem SV Henstedt-Ulzburg II einen verdienten Sieger gegeben?
Ja, auf jeden Fall. Das ist schon eine andere Hausnummer, was der Schleswig-Holstein-Ligist im Vergleich zu unterklassigen Teams spielen kann. Die drei SH-Ligisten mit HU II, TuRa Meldorf waren ja die klassenhöchsten Teams im Turnier, die sich dann auch durchgesetzt haben. Insbesondere auch TuRa Meldorf war schon sehr, sehr stark und ist nicht umsonst ins Finale gekommen.

Und die Organisation lief auch gut?
Alles hat bestens geklappt. Wir sind voll im Zeitplan geblieben. Alle Teams waren rechtzeitig erschienen. Viel Lob gab es nachher vom SV Henstedt-Ulzburg II, die schon ihr Wiederkommen im nächsten Jahr angekündigt haben und ihren Titel verteidigen wollen. Gut funktioniert hat der erstmals durchgeführte Ablauf mit drei statt wie in den Vorjahren vier Vorrundengruppen. Da wir nur 19 anstatt 20 oder 21 Mannschaften am Start hatten, war die Veränderung notwendig geworden.

Im Rahmenprogramm gab es einiges zu gewinnen.
Ja, die Angebote wurden sehr gut angenommen. Den Hauptpreis, eine Reise nach Berlin zur ,,Blue Man Group", gewann übrigens der Itzehoer Schiedsrichter Marcus Gottschalk.
Aufrufe: 05.1.2016, 08:00 Uhr
SHZ / Interview: Gunther SchönigerAutor