Itzehoer SV verliert wichtige Punkte im Kellerduell

Die Itzehoer starteten druckvoll in die Partie und bekamen bereits nach vier Minuten einen Foulelfmeter zugesprochen. Valerian Lotz verwandelte diesen souverän zur 1:0-Führung. Im Laufe der ersten Halbzeit ließ der ISV allerdings erheblich nach, und es kam vermehrt zu Unaufmerksamkeiten und Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung. Die Gastgeber kamen im gleichen Zuge immer besser in die Partie und nutzen die Schwächen der Gäste, um sich immer mehr Chancen zu erarbeiten. Es dauerte gut eine halbe Stunde bis Henstedt/Ulzburg durch Christoph Pfützner zum verdienten Ausgleich kam. Auch im zweiten Durchgang blieb die Tendenz der ersten Halbzeit bestehen: Itzehoe mit vielen Fehlpässen im Mittelfeld, welche die Heimmannschaft zunehmend besser ausnutzte.

Das defensive Umschaltspiel des ISV ließ teilweise zu wünschen übrig, so dass man sich das Leben selbst schwer machte. In der 68. Minute flog dann auch noch ISV-Akteur Bennet Wefelmeier nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Die Unterzahl erschwerte den Gästen die Gegenwehr zusätzlich, so dass Henstedt/Ulzburgs Dennis Rupnow in der 75. Minute zur 2:1-Führung der Gastgeber traf. In der Schlussphase der Partie war die Pachaly-Elf dann nicht mehr in der Lage, sich noch einmal aufzubäumen. Es kam sogar noch schlimmer: Nachdem Zouheir Khaled Ashrafi zehn Minuten vor dem Ende wegen Meckern und Foulspiel ebenfalls die Ampelkarte sah, erhöhte der Gegner durch Pasquale Dominique Sutt (84.) zum 3:1-Endstand und machte die verdiente Niederlage der Steinburger perfekt. Immerhin konnte Itzehoes Liga-Obmann Rüdiger Handorf auch eine positive Erkenntnis aus der Partie ziehen. Ihn freute die Leistung des aus der ISV-Zweiten hochgezogenen Innenverteidigers Thorge Schelinski. „Er hatte die beste Einstellung im Spiel. Hoffentlich können wir daraus, dass wir noch gute Spieler in der Hinterhand haben, Kraft für die restliche Saison ziehen“, sagte Handorf zur Situation nach dem Spiel. Am kommenden Sonntag müssen die Itzehoer wieder reisen. Dann geht es für den ISV zum Tabellendritten Kaltenkirchener TS.