2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Durchgesetzt: Die Fußballer des  TSV Ippener (in grün) gewann das Pokalerstrundenspiel beim FC Hude nach Elfmeterschießen. Guido Finke
Durchgesetzt: Die Fußballer des TSV Ippener (in grün) gewann das Pokalerstrundenspiel beim FC Hude nach Elfmeterschießen. Guido Finke

Ippener setzt Ausrufezeichen

Zum Schluss jubelte der TSV Ippener: Die Gäste setzten sich am Sonntag in der ersten Runde des Fußball-Kreispokals mit 9:8 nach Elfmeterschießen beim ...
FC Hude durch und hatten dieses Mal das bessere Ende für sich. Der Pokalfinalist der Vorsaison hatte erst im Mai gegen den VfR Wardenburg im Endspiel nach Elfmeterschießen noch den Kürzeren gezogen.

Nach 90 Minuten regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden, nachdem die Gastgeber bereits mit 2:0 in Front lagen.

Ippener begann etwas aktiver, vermochte es aber nicht, die leichte Überlegenheit in Tore umzumünzen. Die erste Offensivaktion der Gastgeber führte hingegen gleich zum ersten Treffer: Julian Arciszewski schob den Ball flach links eiskalt zum 1:0 ein, nachdem sein Team zuvor geschickt die Gegner zu Fehlpässen gezwungen hatte (12.). Ippener zeigte sich jedoch keineswegs geschockt, sondern nutzte den Rückstand als Motivationsschub. Es entwickelte sich nun ein kleines Privatduell zwischen Zinar Sevimli und FC-Keeper Christopher Schnake, doch in der ersten Hälfte entschärfte der Torhüter der Gastgeber sämtliche Chancen seines Kontrahenten und rettete mit seiner guten Leistung die knappe 1:0-Führung für Hude in die Pause.

Kurz nach dem Wechsel beging Hudes Jeremias Holtorp ein Foul im eigenen Strafraum, den fälligen Elfmeter konnte Schnake gegen Bassal Ibrahim jedoch parieren.

Besser machten es dann wieder die Huder: Arciszewskis Pass gelangte zum startenden Maik Spohler, der Gäste-Torwart Jens Dekarski umspielte und zum 2:0 ins leere Tor einschob (61.). Doch der Jubel währte nicht lange, denn Zinar Sevimli verkürzte im Gegenzug zum 1:2.

"Unser Stellungsspiel war in der Phase nicht gut, und so war der Treffer auch kein Zufall", gab Hudes Coach Lars Möhlenbrock unumwunden zu. Der 2:2-Ausgleich durch Lamin Sillah wenige Minuten später entstand aus dem Gewühl heraus und entsprach insgesamt dem Spielverlauf. Bis zum Abpfiff der regulären Spielzeit fiel dann kein weiterer Treffer mehr.

"Wir hätten durchaus noch einige Chancen gehabt, Ippener allerdings auch", zeigte sich Möhlenbrock mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden. "Und Elfmeterschießen ist immer eine 50:50-Geschichte, da mache ich niemandem einen Vorwurf." Die Gäste verwandelten hier dann sämtliche Schüsse sicher. Den letzten Huder Versuch durch Ole Schöneboom parierte Ippeners Torwart Jens Dekarski, nachdem er zuvor selbst getroffen hatte, zum vielumjubelten Sieg des TSV.

Aufrufe: 031.7.2017, 08:15 Uhr
Sina KlostermannAutor