2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Trainer Roland Schlecker lobt den Teamgeist der TSG Ehingen. In der Region ist er schon als Fußball-Trainer bekannt: Bis 2015 trainierte er die SG Öpfingen (Bild). Foto: Emmenlauer
Trainer Roland Schlecker lobt den Teamgeist der TSG Ehingen. In der Region ist er schon als Fußball-Trainer bekannt: Bis 2015 trainierte er die SG Öpfingen (Bild). Foto: Emmenlauer

Interview mit TSG-Trainer Roland Schlecker

Kader ist breiter und tiefer besetzt

Roland Schlecker, der neue Trainer des Fußball-Landesligisten TSG Ehingen im Interview: Er will noch mehr Flexibilität in das Team des Aufsteigers bringen.

Landesliga-Aufsteiger TSG Ehingen hat mit Roland Schlecker nicht nur einen neuen Trainer. Die Mannschaft ist auch personell aufgestockt worden. Über Vorstellungen und Ziele in der kommenden Saison sprach die SÜDWEST PRESSE mit dem Gymnasiallehrer.

Herr Schlecker, wie ist die Vorbereitung angelaufen, welche ersten Erkenntnisse haben Sie ziehen können?
Roland Schlecker: Es ist sehr gut angelaufen, weil sehr viele Leute im Training waren und die Intensität hoch war. Ich habe festgestellt – und das gefällt mir sehr gut, dass der Teamgeist und der Zusammenhalt klasse sind und eine tolle Stimmung herrscht. Ich habe mir sagen lassen, dass das auch vorher schon so gewesen ist.

Wie ist der Kader besetzt, wie sind Sie damit zufrieden?
Der war vorher schon gut aufgestellt. Aber jetzt haben wir uns noch in der Breite und in der Tiefe verstärkt. In der Landesliga brauchen wir mindestens 20 Spieler. Das alles zusammen sollte für den Klassenerhalt reichen.

Ist das die Zielsetzung für 2017/18?
Auf jeden Fall, aber bei 17 Mannschaften gehe ich davon aus, dass es einen verschärften Abstieg geben wird. Dann wird es eine große Aufgabe für einen Aufsteiger, die Klasse zu halten.

Was hat sich bei den bisherigen Testspielen gezeigt?
Wir haben das ein oder andere ausprobiert, wie zum Beispiel hoch pressen. Das hat mal geklappt, mal aber auch nicht. Bei Standardsituationen ist auch noch Luft nach oben. Sehr positiv ist der Mannschaftsgeist; das hat man gegen Ringschnait gesehen, als die Mannschaft nicht aufgegeben und einen 0:2-Rückstand gedreht und 3:2 gewonnen hat.

Gilt das auch für die Neuzugänge?
Das kann man definitiv auch auf die Neuen übertragen.

Gibt es Spieler, die sich in der Vorbereitung besonders empfehlen?
Das kann ich so noch nicht sagen. Ich brauche für ein Spiel 17, 18 Leute. Meine Wunsch-Elf steht noch nicht fest, weil immer noch nicht alle Spieler konstant trainieren können. Es fehlen zum Beispiel noch Marc Steudle, Raphael Ulrich, Paolo Soumpalas, Daniel Post, Marian Degen und Thomas Schubert.

Wie oft trainieren Sie mit dem Team?
Drei Mal die Woche; also montags, mittwochs und freitags.

Welches Spiel-System bevorzugen Sie?
Wir werden vorerst das 4-4-2-System beibehalten, das hat sich bewährt. Aber gleichzeitig wollen wir auch hier noch mehr Flexibilität reinbringen.

Was hat sich sonst so bei den TSG-Fußballern getan?
Mit Basti Kiem haben wir einen neuen Physiotherapeuten und damit ein weiteres Puzzleteil hinzugefügt, um präventiv arbeiten und verletzte Spieler noch besser betreuen zu können.

Wer sind Ihre Favoriten in der Staffel IV?
Die Verbandsliga-Absteiger Berg und Olympia Laupheim sowie der VfB Friedrichshafen. Gespannt bin ich auf Ostrach. Ich denke, es wird in der Liga ein breites Mittelfeld geben, wo jeder jeden schlagen kann.

Aufrufe: 02.8.2017, 08:34 Uhr
SWP / Roland FladAutor