Dass der HSV es dem Drittligisten nicht einfach machen wird, dafür spricht seine gute Form: In der Liga sind die Langenfelderinnen als Tabellenzweiter in Schlagdistanz zum Spitzenreiter – sie haben vier Zähler und ein Spiel weniger als die Spielvereinigung Gustorf/Gindorf aus dem Kreis Neuss, mit dem man sich im dritten Spiel nach der Winterpause misst. Und im Niederrheinpokal schlugen die Langenfelderinnen bereits zwei höherklassige Vereine: den Drittligisten GSV Moers in der ersten Runde mit 4:1 und den Niederrheinligisten Viktoria Winnekendonk im Achtelfinale mit 3:0.
Das „zu null“ hat der HSV besonders gut drauf – in der kompletten Winter-Vorbereitung blieb er ohne Gegentor. Gegen die TG Hilgen aus dem Mittelfeld der Bezirksliga gab es einen 5:0-Sieg, gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Urdenbach ein 0:0 und gegen den Niederrheinligisten SSVg Velbert ein 1:0. Ein weiterer und letzter Test vor dem Pokalkracher gegen Bocholt sollte am vergangenen Sonntag beim CfR Links in Düsseldorf steigen, die Partie wurde wegen des Sturmtiefs „Sabine“ aber abgesagt. Nun fiebern die Langenfelderinnen dem „Spiel ihres Lebens“ entgegen, und auch danach in der Liga stehen wegweisende Partien an: erst gegen den Tabellendritten DSC 99 Düsseldorf, dann gegen den Tabellen-Neunten FSC Mönchengladbach, bevor es zum Duell beim Spitzenreiter kommt.