Hövelhof und Avenwedde trennen sich 1:1

„Wir hätten Boden gut machen können. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Die Chancen waren da“, so HSV-Trainer Björn Schmidt, für dessen Team auch diese Partie nicht optimal begann. Sieben Minuten waren gespielt, da konnte die Hövelhofer Defensive nach einer Ecke nicht konsequent klären. Avenweddes Klöpper war zur Stelle und schoss die Gäste aus zehn Metern in Führung.

Es zeugt von der Moral der Mannschaft, dass sie die Köpfe, trotz der prekären Tabellensituation, oben behielt. Philipp Meier vergab die erste HSV-Gelegenheit nach einem Spielzug über Bastian Gaube und Kevin Malena (15. Min.).

Michael Mantasl setzt alles wieder auf Null

Wenig später setzten die Gastgeber das Spielgeschehen wieder auf Anfang. Nach einer Standardsituation steckte Gaube den zweiten Ball für Michael Mantasl durch und der Innenverteidiger besorgte mit seinem zweiten Saisontor den nicht unverdienten Ausgleich (23.). Danach waren die Hövelhof bis zur Pause optisch überlegen. „Wir haben aber zu oft nicht die richtige Entscheidung getroffen, um zu einem gefährlichen Abschluss zu kommen“, ärgerte sich Schmidt. Das setzte sich in der zweiten Halbzeit fort. Die Gäste aus Avenwedde hielten nun ebenfalls dagegen, hatten aber ähnliche Probleme, den letzten Ball an den Mann zu bringen. In der Schlussphase wurde es ein Spiel mit offenem Visier und vielen Möglichkeiten für Gegenstöße.

Gute Gelegenheiten bleiben ungenutz

Meier verzog auf Seiten des HSV erneut (75.). Der eingewechselte Frank Seltrecht setzte im Anschluss einen Kopfball knapp vorbei (85.). Auf der Gegenseite kamen die Gäste zu guten Konterszenen, welche die Hövelhofer aber oft noch rechtzeitig unterbinden konnten. In der 89. Minute brachte Seltrecht den Ball schließlich doch noch im Tor unter. Schiedsrichter Raphael Blome entschied jedoch auf Abseits. „Knapp war es. Ich konnte es aber nicht genau sehen und denke, dass der Linienrichter schon das Richtige gemacht haben wird“, blieb Schmidt salomonisch in seinem Urteil und ergänzte, dass „wir uns mehr erhofft haben. Es ist ein Kopfproblem, denn spielerisch ist dem Team nichts vorzuwerfen. Wir werden es weite versuchen.“

Die Aufstellung
HSV: Meyer – Kranzioch, Mantasl, Peters (80. Seltrecht), C. Malena – Zimmermann, Gaube (61. De Mello), Meyer – Werner (61. Kleine), K. Malena, Dobrott.