„Wir haben den Delbrückern aber 70 Minuten lang gut Paroli geboten und gezeigt, dass wir eine gute Mannschaft sind. Selbst wenn die großen Torchancen gefehlt haben“, fand HSV-Trainer Björn Schmidt lobende Worte. Auch sein Gegenüber Jörg Runge war vom Auftritt der Gastgeber angetan. „Hövelhof hat ein gutes Umschaltspiel und es uns nicht leicht gemacht. Letztendlich haben wir kein Feuerwerk abgebrannt, aber doch verdient gewonnen, weil wir nichts zugelassen haben.“ Marco Rüskaup brachte den DSC mit einem Schuss mit 1:0 in Führung. Andrea Cesa hatte zuvor ein Solo hingelegt und Ersin Gül bedient, der den Ball auf Rüskaup weiterleitete (20. Min.).
Delbrücks Pinto lässt Entscheidung vor der Pause liegen
Wenig später kam Hövelhofs Frank Seltrecht einen Schritt zu spät (33.). Delbrücks Sergio Pinto hätte die Partie noch vor der Pause entscheiden müssen. Sein Schuss aus 20 Metern landete an der Unterkante der Torlatte, sprang von dort auf die Torlinie und wieder ins Feld (36.). Mit dem Pausenpfiff setzte er dann seine zweite Szene aus kurzer Distanz ebenfalls nur an die Torlatte. „So blieb Hövelhof im Spiel. Wir sind aber trotzdem geduldig geblieben“, meinte Runge.
Matthias Riemer und Patryk Plucinski machen den Deckel drauf - Peters nur an den Pfosten
In der 70. Minute nahm sich Matthias Riemer ein Herz. Nach Vorarbeit von Patryk Plucinski schoss der Innenverteidiger den Ball zum 2:0 aus Delbrücker Sicht in den Torwinkel. „Damit war das Spiel gelaufen“, fasste es HSV-Coach Schmidt zusammen. Nach einem Foul an Pinto zeigte Schiedsrichter Durica Dzijan auf den Elfmeterpunkt und Plucinski nutzte die Chance zum 3:0-Endstand. Der Ehrentreffer blieb dem HSV verwehrt. Maik Peters traf nur den Pfosten (89.). „Wir haben zu Null gespielt und konnten rotieren. Das war nach den schweren beiden Wochen in der Liga wichtig. Jetzt kann am Sonntag Spexard kommen“, so Runge. Im Viertelfinale trifft der DSC auf den Gewinner der Partie zwischen dem FC Dahl/Dörenhagen und der SuS Westenholz.