Leipzig hatte sich vor der Partie gegen den HSV von seinem Trainer Thomas Matheja getrennt. Die sportliche Verantwortung trug in diesem Spiel Co-Trainer Thomas Targosz. In Gefahr bringen konnten die Leipzigerinnen ihren Gast aber nicht; der 1:2-Anschlusstreffer diente eher als Weckruf für die Herforderinnen, sich wieder stärker zu konzentrieren. "Leipzig war ein Gegner, gegen den auch ein Sieg ohne Gegentor hätte möglich sein sollen", meinte Prüfer.
Am kommenden Sonntag erwartet der HSV mit der 2. Mannschaft des VfL Wolfsburg den nächsten Gegner aus der Kategorie schlagbar. Mit dem 3:0 gegen Holstein Kiel landete der VfL-Nachwuchs, für den Franziska Knopp (45.), Leonie Stenzel (51.) und Samantha Dick (86.) trafen, den ersten Saisonsieg und reichte die rote Laterne an BW Hohen-Neuendorf weiter, der mit 2:7 gegen Spitzenreiter MSV Duisburg unterlag. Eines der beiden Tore erzielte übrigens die Ex-Herforderin Orsolya Dencz für BW Hohen-Neuendorf.Im Spitzenspiel setzte sich der FSV Gütersloh mit 2:1 gegen den BV Cloppenburg durch. Dabei kam es zum Wiedersehen der beiden Trainerinnen Britta Hainke (FSV) und Tanja Schulte (BV), die einst in Herford zusammengearbeitet hatten. Carola da Silva Costa brachte die Gäste in Führung (11.), doch Tore von Melanie Ott (29.) und Isabelle Wolf (37.) drehten die Partie zu Gunsten des FSV, der mit 9 Punkten zum Duisburger Verfolgerquartett zählt.