2024-05-02T16:12:49.858Z

Hannes Schihada (rot-weiß) und seine Schmidmühlener Teamkameraden hoffen auf einen Ausrutscher des 1. FC Schwarzenfeld Foto: Thomas Schraml
Hannes Schihada (rot-weiß) und seine Schmidmühlener Teamkameraden hoffen auf einen Ausrutscher des 1. FC Schwarzenfeld Foto: Thomas Schraml

Herbstmeisterschaft vor Augen

Spitzenduo kämpft weiter verbissen um Rang 1 +++ Kampf um Qualifikationsplätze endgültig entbrannt

Verlinkte Inhalte

Am letzten Spieltag der Hinrunde reist Tabellenführer Schwarzenfeld zum SV Neusorg. Mit einem Sieg will die Götz-Elf die Herbstmeisterschaft endgültig unter Dach und Fach bringen. Verfolger Schmidmühlen, der seine Visitenkarte in Hahnbach abgibt, hofft natürlich auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters. Der drittplatzierte SC Luhe-Wildeanu muss im Heimspiel gegen Schwarzhofen unbedingt dreifach punkten, um dran zu bleiben. Ganz andere Sorgen plagen dagegen den Rest der Liga. Das Abstiegsgespenst ist präsenter denn je, die Partien vor der Winterpause haben deswegen schon richtungsweisenden Charakter.
Schon am Samstag stehen vielversprechende Duelle auf dem Plan. Der SC Luhe-Wildenau empfängt den aufstrebenden SV Schwarzhofen. Mit einem Sieg will die gastgebende Mannschaft um Spielertrainer Peter Kämpf den Vorsprung auf die Konkurrenz ausbauen und den Anschluss an die Spitzenplätze der Bezirksliga Nord wahren. Die Schwarzenfelder, die nun schon seit geraumer Zeit vom "Platz an der Sonne" grüßen, wollen auch beim SV Neusorg als Sieger vom Platz gehen und dadurch die Herbstmeisterschaft dingfest machen. Eine Aufgabe, die für die Truppe von Trainer Adi Götz mehr als machbar erscheint. Verdient hätte den Ehrentitel "Herbstmeister" jedoch auch der SV Schmidmühlen, der als Aufsteiger eine herausragende Hinrunde gespielt hat und mit nur einem Zähler Rückstand auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert. Will man dem Spitzenreiter noch gefährlich werden, ist ein Sieg beim sonntäglichen Gastspiel in Hahnbach aber Pflicht. Zudem müsste man darauf hoffen, dass die Schwarzenfelder in Neusorg (zumindest) nicht über ein Unentschieden hinauskommen. Ein wahrer Befreiungsschlag gelang vor Wochenfrist der SV TuS/DJK Grafenwöhr. Der 2:0-Heimerfolg über den SV Neusorg machte dem Unentschieden-Fluch (sechs Remis in Serie) endgültig den Garaus. In Freudenberg gilt es nun nachzulegen, schließlich will man sich bis zum Winter ein stattliches Punktepolster "anfressen", um dann beruhigt in die Pause zu gehen. Unbedingt Wiedergutmachung wollen die Kicker des 1. FC Rötz nach der peinlichen 1:0-Niederlage in Oberviechtach betreiben. Spielertrainer Bernd Mehltretter fordert daher von seiner Mannschaft im Heimduell gegen die SpVgg Teunz bedingungslos einen Sieg ein. Tabellennachbar Weiden-Ost hat es an diesem Sonntag mit dem Schlusslicht aus Oberviechtach, das seit dem vergangenen Wochenende wieder Morgenluft wittert, zu tun. Mit einem Sieg könnte sich der Gastgeber bestenfalls auf den Relegationsplatz vorschieben. Das nächste Sechs-Punkte-Spiel steht zweifelsohne dem SC Kirchenthumbach ins Haus. Nach der schwachen Leistung in Schwarzhofen stellt sich nun auf heimischer Anlage mit dem TSV Nittenau ein Gegner auf Augenhöhe vor. Wieder einmal lautet das Motto eines solchen Kellerduells: "Verlieren verboten!" Gleiches gilt in der Begegnung zwischen dem SC Eschenbach und dem SV Plößberg. Beide Kontrahenten trennt in der derzeitigen Abrechnung nur ein Zähler. Vieles deutet auf einen offenen Schlagabtausch hin. Denn Nichtabstiegsplätze sind in diesem Jahr bekanntermaßen spärlich gesäht...
Aufrufe: 027.10.2011, 12:15 Uhr
Martin VesenjakAutor