2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Christopher Kovacsvacs
Christopher Kovacsvacs

Die Koenig-Elf wird zunehmend jünger

Vier A-Jugendliche verkaufen sich teuer bei der Pleite des Heiligenhauser SV in der Kölner Südstadt

Heiligenhaus. Auch das dritte Spiel des Jahres gegen die dritte Spitzenmannschaft hat Landesliga-Schlusslicht Heiligenhauser SV verloren. Spannend und entscheidend wird sein, ob das Team in den nun beginnenden Duellen gegen die direkte Konkurrenz zu punkten in der Lage ist.

SC Fortuna Köln II — Heiligenhauser SV 3:0 (1:0). „Im Rahmen der Möglichkeiten haben wir uns gut verlauft”, befand Trainer Ansgar Koenig. Aufgrund von Verletzungen und Urlauben stand erneut nur ein Rumpfkader zur Verfügung, erweitert um vier Spieler aus der A-Jugend. Davon durften Florian Weyer und Nico Mleczak erstmals von Beginn an auflaufen. Später wurden Kai Fischer-Höfer und Josef König eingewechselt. Im ersten Durchgang war der Gast extrem defensiv eingestellt. „Unser vordergründiges Ziel war es, den Spielfluss des Gegners zu unterbinden”, so Ansgar Koenig: „43 Minuten lang haben wir das auch sehr ordentlich gemacht.” Dann schlug kurz vor dem Pausenpfiff Fortune Mohamed Loum zum 1:0 zu. „Ein Gegentor zu diesem Zeitpunkt, da gehen nachvollziehbar die Köpfe erst einmal runter”, so Koenig.

In der 2. Halbzeit erhöhte die Fortuna auf 2:0 durch Serhat Semih Güler (64.). Der Gast bemühte sich fortan um mehr Offensivkraft. Mit Kai Fischer-Höfer kam ein zweiter Stürmer aufs Feld. Glück hatte der Heiligenhauser SV, als der Gegner einen Elfmeter nicht zugesprochen bekam. Auf der anderen Seite forderte die Mannschaft hingegen nach einem Einsteigen gegen Chris Kovacs vergeblich Strafstoß.

In der Schlussphase erhöhte die Fortuna bei einem Konter auf 3:0 durch Masashi Nakaya (84.). Kurz danach hätte Fischer-Höfer beinahe verkürzt. Doch der Fortunen-Schlussmann holte den Ball aus dem Winkel.

Ansgar Koenig hielt als Gesamtfazit fest, dass seine Elf trotz der Niederlage „den Abstiegskampf annimmt. Gerade die jungen Leute machen ihre Sache sehr gut. Wir hatten nun mal ein superschweres Auftaktprogramm mit Gegnern, bei denen man nicht davon ausgehen kann, all zu viele Punkte einzufahren.” (r)

Aufrufe: 025.3.2019, 08:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Autor