2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Die abstiegsgefährdeten Landesliga-Fußballer des Heidmühler FC um Nikolai Kück (rotes Trikot) haben es knapp verpasst, Vorwärts Nordhorn ein Bein zu stellen. Friedhelm Müller-Düring
Die abstiegsgefährdeten Landesliga-Fußballer des Heidmühler FC um Nikolai Kück (rotes Trikot) haben es knapp verpasst, Vorwärts Nordhorn ein Bein zu stellen. Friedhelm Müller-Düring

HFC schlittert ans Tabellenende

Und wöchentlich grüßt das Murmeltier, hieß es am Sonntagnachmittag im Klosterpark, wo die Landesliga-Fußballer des Heidmühler FC trotz einer ...
engagierten Leistung am Ende mal wieder mit leeren Händen dastanden. Durch die 3:4 (1:2)-Niederlage gegen Vorwärts Nordhorn rutschte der HFC beim Heimdebüt des neuen Trainers Markus Olbrys überdies auf den letzten Tabellenplatz ab, weil sich das vorherige Schlusslicht Victoria Georgsmarienhütte zeitgleich überraschend mit 2:1 gegen den SV Bevern durchsetzte.

"Ich kann meiner Mannschaft erneut keinen großen Vorwurf machen, wir waren zu keinem Zeitpunkt in dieser Partie das schlechtere Team", bilanzierte Olbrys: "Es waren letztendlich Kleinigkeiten, in denen einzelne Spieler vielleicht einen Tick zu spät umgeschaltet haben und wenn das 20 Meter vor dem eigenen Tor passiert, dann wird das in dieser Spielklasse oft mit Gegentreffern bestraft."

Dabei hatte Niklas Fasshauer die Heidmühler, die erneut mit zwei Viererketten antraten, in der 14. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Doch glichen die Gäste aus der Grafschaft Bentheim keine zehn Minuten später durch David Heils zum 1:1 aus (23.). Den erneuten Führungstreffer für die Platzherren hatte Nikolai Kück auf dem Fuß. Sein schwach geschossener Foulelfmeter wurde aber zur sicheren Beute von Nordhorns Keeper Nico Prieto-Falk (37.).

Und der nächste Nackenschlag für die emsigen Heidmühler, die sich diverse eigene Chancen erarbeiteten, diese aber nicht nutzten, ließ nicht lange auf sich warten. Noch vor der Pause markierte Jannis Staelberg das 2:1 für die Gäste (42.). "Statt selbst in Führung und mit etwas mehr Ruhe in die Pause zu gehen, machen wir unsere Tore nicht und kassieren praktisch im Gegenzug einen Treffer", sagte Olbrys kopfschüttelnd.

Nach Wiederbeginn verpasste Jascha Meine den Ausgleich, als er den Ball in aussichtsreicher Position mit der Innenseite über die Latte statt ins gegnerische Tor bugsierte. Die Strafe folgte wieder auf dem Fuße: Per Doppelschlag (53., 56.) stellte Nordhorns Heils auf 4:1. "Da waren die Jungs vielleicht einen Tick zu offen und etwas zu naiv", analysierte Olbrys, lobte jedoch die intakte Moral seiner Spieler: "Sie haben sich absolut nicht hängen lassen und danach viel Druck ausgeübt."

So schlugen die Platzherren ebenfalls per Doppelschlag durch Kück (72.) und Fasshauer (75.) zurück und waren nach dem 3:4 drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Zählbares sprang aber nicht mehr heraus. Olbrys: "Wir werden weiter daran arbeiten, uns zu verbessern und wollen die Rote Laterne noch vor der Winterpause wieder abgeben."

Aufrufe: 06.11.2017, 11:45 Uhr
Henning BuschAutor