2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Verlässt den HFC: Torhüter Teo Nekic Müller-Düring
Verlässt den HFC: Torhüter Teo Nekic Müller-Düring

Heidmühler FC zahlt bei 1:6-Klatsche in Bad Rothenfelde Lehrgeld

Im dritten Saisonspiel haben die Fußballer des Landesliga-Aufsteigers Heidmühler FC das erste Mal so richtig Lehrgeld bezahlen müssen.
So kam das Team von Trainer Hans-Jürgen Immerthal beim heimstarken SV Bad Rothenfelde am Sonntag gleich mit 1:6 (0:4) unter die Räder. Logischerweise fiel daher die Freude über das erste Feldtor der Saison ins Wasser.

"Wir haben in der Tat Lehrgeld bezahlt", erklärte HFC-Coach Hans-Jürgen Immerthal: "Vor allem in Sachen gegenseitiger Unterstützung auf dem Platz und mannschaftslicher Geschlossenheit." Natürlich spielte den Gastgebern auf dem Kunstrasen der frühe Führungstreffer durch SV-Torjäger Amir Redzic, der am Ende allein auf vier Treffer kam, in die Karten.

Dennoch hatten die Heidmühler danach gleich dreimal den Ausgleich auf dem Fuß, gingen aber im Abschluss wie in den beiden vorherigen Partien fahrlässig mit der Verwertung um. So setzte Youssef El-Ali einen Kopfball knapp drüber (14.), brach Keno Siebert eine vielversprechende Aktion im Sechzehner mutlos ab (15.) und gingen zwei Heidmühler bei einer Flanke nicht energisch genug zum Ball (18.).

Besser machten es bei den Gästen an diesem Tag Redzic (23., 39.), den die Heidmühler einfach nicht in den Griff bekamen, und Artöm Pfannenstiel (28.). Erschwerend kam auf HFC-Seite dazu, dass das Innenverteidiger-Duo Jakub Kurzawa und Youssef El-Ali ungewohnt unsortiert agierte. "Zudem haben wir uns zu viele Fehler im Aufbau geleistet und waren in den Zweikämpfen nicht stabil genug", bemängelte Immerthal.

Immerhin gab sich sein Team auch nach dem Seitenwechsel nicht auf und versuchte, das Ergebnis nach dem 4:0 durch Vincent Stumpe (55.) etwas freundlicher zu gestalten zunächst jedoch erfolglos (74., 76.). Erst nachdem Redzic zum vierten Mal zugeschlagen hatte (67.), sorgte Aaron Siebert für etwas Ergebniskosmetik (83.).

"Das war ein Schuss vor den Bug", erklärte Immerthal und forderte: "Wir müssen als Team am Auftreten in der Landesliga arbeiten am gesamten Defensivverhalten und an der Chancenverwertung." Nicht mehr dabei mithelfen können jeweils aus beruflichen Gründen allerdings Torhüter Teo Nekic und Co-Trainer Frank Weyerts. Zuvor hatte sich Zugang Joscha Eilers schon dazu entschieden, zu seinem Stammverein, den VfL Oldenburg zurück zu wechseln.

Aufrufe: 028.8.2017, 09:30 Uhr
Henning BuschAutor