2024-05-10T08:19:16.237Z

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Während sich die Heeslinger (grüne Trikots) beim 4:1-Testspielsieg über Lägerdorf meist einer vielbeinigen Abwehr gegenübersahen, dürfte es im Pokalhit gegen den Regionalligisten SV Drochtersen/Assel morgen vor allem auf die Qualität der eigenen Defensivarbeit ankommen. Foto Demmer
Während sich die Heeslinger (grüne Trikots) beim 4:1-Testspielsieg über Lägerdorf meist einer vielbeinigen Abwehr gegenübersahen, dürfte es im Pokalhit gegen den Regionalligisten SV Drochtersen/Assel morgen vor allem auf die Qualität der eigenen Defensivarbeit ankommen. Foto Demmer

„Superderby“ im Waldstadion

NFV-Pokal: Heeslingens Oberligafußballer empfangen morgen den Regionalligisten Drochtersen/Assel

Von Siegbert Demmer HEESLINGEN. Lange mussten die Fußballfans auf das mit Spannung erwartete „Superderby“ zwischen dem Heeslinger SC und der SV Drochtersen/Assel warten, doch der Krombacher-Pokal macht‘s nun möglich. Weil die Bargfrede-Elf und der Regionalligist ihre Auftaktspiele gewannen, kommt es am morgigen Mittwoch um 19 Uhr im Heeslinger Waldstadion zum Duell um den Einzug ins Viertelfinale.

„Wir alle sind gespannt auf die Begegnung und freuen uns mächtig auf diese Herausforderung“, so SC-Coach Hansi Bargfrede. Während die Platzherren am Sonntag noch ein Freundschaftsspiel gegen den TSV Lägerdorf bestritten und locker mit 4:1 für sich entschieden, musste sich Drochtersen/Assel ziemlich strecken, um den Oberligisten TB Uphusen im Pokal mit 1:0 zu bezwingen.

In der Neuauflage der Partie (das Spiel wurde am Mittwoch wegen eines Unwetters abgebrochen) enttäuschte der Regionalligist auf ganzer Linie und wusste weder spielerisch noch kämpferisch zu gefallen. „Wir haben gegen einen richtig guten Gegner gespielt. Wir sind eine Runde weiter und das zählt“, kommentierte D/A-Coach Enrico Maaßen den Auftritt seiner Elf. Das goldene Tor für seine Elf erzielte Nico Mau mit einem hoch umstrittenen Handelfmeter (39.).

Dass es im Team des Regionalligisten Veränderungen geben wird, ist daher nicht auszuschließen. „Wir haben 70 Minuten lang sehr gut in der Defensive gearbeitet, aber in der Offensive war das einfach zu wenig. Wir haben einen großen Kader und sind auf allen Positionen gut besetzt. Wir werden uns heute und am Dienstag anschauen, wer sich im Training anbietet, so dass es durchaus sein kann, dass sich die Anfangsformation ändert“, so Co-Trainer Marcus Zimmermann.

Auf die leichte Schulter nehme seine Elf die bevorstehende Aufgabe keinesfalls: „Wir wissen um die Stärke der Heeslinger. Im eigenen Stadion und mit Unterstützung der fußballbegeisterten Fans ist der HSC schon enorm stark. Die Aufgabe dürfte alles andere als einfach werden“, so Zimmermann.

In Puncto Anfangsformation dürfte auch Hansi Bargfrede die Qual der Wahl haben. Am Sonntag setzte Heeslingens Coach nicht weniger als 17 Spieler ein. Zur Freude des Trainerteams wussten alle Akteure zu überzeugen. Dass Dominik Bremer und Darvin Stüve fehlten, fiel gegen Lägerdorf nicht weiter auf. „In der letzten Saison hatten wir eine ganze Reihe von Ausfällen, aber wir sind mittlerweile so gut aufgestellt, dass wir so etwas kompensieren können. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall“, freute sich Bargfrede.

In Sachen Aufstellung wollte sich der SC-Trainer im Gespräch am Montag aber noch nicht in die Karten gucken lassen: „Heute bereits zu sagen, wer am Mittwoch aufläuft, wäre viel zu früh. Im Trainerstab diskutieren wir natürlich, welche taktische Variante wir wählen und davon hängt letztlich auch die Aufstellung ab. Drochtersen/Assel ist unglaublich gut besetzt und hat insbesondere in der Offensive richtig gute Akteure in seinen Reihen. Unsere Defensivabteilung muss hoch konzentriert zu Werke gehen, wenn sie den Aktionsradius entscheidend eindämmen will“, so Bargfrede.

Sein gesamte Team sei in jedem Fall bis in die Haarspitzen motiviert und freue sich auf die Partie. Sollten die Heeslinger das Spiel für sich entscheiden und ins Viertelfinale einziehen, wären sie am Sonntag, 30. Juli, abermals gefordert. So weit blickt man im Lager des Heeslinger SC derzeit aber noch nicht. „Das ist ein besonderes Spiel für uns. Wir werden die Herausforderung annehmen und dann wird man sehen, wie der Abend läuft“, so Hansi Bargfrede.

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 025.7.2017, 06:00 Uhr
Zevener ZeitungAutor