"Eigentlich wollte ich pausieren, aber als mein Entschluss an die Öffentlichkeit gelangte, kontaktierte mich mein früherer Trainer Konrad Behringer. Ich habe ihm viel zu verdanken und mein Wechsel nach Hauzenberg ist ein reiner Freundschaftsdienst gegenüber Konrad", betont Niemczyk. In der Praxis von Physiotherapeut Behringer wurde der Offensivspieler nach seiner schweren Verletzung wieder auf Vordermann gebracht, dem 29-Jährigen drohte vor Jahresfrist sogar das Karriereende. "Kone und sein Team haben mir seinerzeit enorm geholfen und toll mit mir gearbeitet. Das habe ich nicht vergessen", erzählt der neue Sturm-Hoffnungsträger. Niemcyzk wird sich in den nächsten Wochen in der Behringer-Praxis wieder intensiv behandeln lassen, um seine Beschwerden in den Griff zu bekommen und seine Bestform wieder zu erreichen. "Ich will dem Sturm auf alle Fälle weiterhelfen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und hoffe die Erwartungen erfüllen zu können."
Beim FC Sturm Hauzenberg ist man über den Transfercoup natürlich äußerst erfreut. "Wenn man so einen Spieler bekommt, dann ist man natürlich sehr zufrieden", freut sich Fußballchef Markus Reischl, der hofft, dass Niemczyk für die notwendigen Tore sorgen wird. Aktuell rangieren die Sturm-Fußballer nämlich nur im Tabellenmittelfeld der Bezirksliga Ost. Zehn Punkte konnte man aus den bisherigen sieben Partien einspielen - zu wenig für die ambitionierten Ansprüche des Vorjahresvizemeisters, der aber auch einen Nackenschlag einstecken musste. Leitwolf Andreas Schmid (29) knickte beim Heimspiel gegen den FC Tittling (1:1) um und zog sich eine Bänderverletzung zu. "Andi wird uns die nächsten Wochen ausfallen", informiert Abteilungsleiter Reischl. Beim TSV Waldkirchen wollte man keinen Kommentar zum Abgang von Adam Niemczyk abgeben. "Dazu gibt es nichts zu sagen", verkündete Teammanager Fabian Bauer gegenüber FuPa.