2024-05-08T11:10:30.900Z

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Den Blick nach Leipzig gerichtet: Carsten Hänsel Foto: Rinke
Den Blick nach Leipzig gerichtet: Carsten Hänsel Foto: Rinke

Übernimmt Hänsel bei Lok?

Der Trainer der HFC-Reserve soll die Nachfolge von Marco Rose antreten

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Carsten Hänsel könnte in der kommenden Saison Trainer beim Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig werden. Die Zeichen stehen gut, dass sich beide Parteien in den nächsten Tagen einigen. Aktuell trainiert Hänsel noch die U23 des HFC, doch sein Vertrag läuft zum 30. Juni aus. Und in Leipzig trennt sich Lok von Marco Rose, der das Sparpaket des Vereins nicht mittragen will.

Es wäre die logische Konsequenz für Verein und Trainer. Marco Rose wird Leipzig im Sommer verlassen, weil er die Etat-Kürzung von 1,8 auf eine Million Euro nicht mittragen will. Sein Weggang entlastet Lok ebenfalls finanziell, da Hänsel als junger Trainer sicherlich günstiger zu haben sein wird. "Wir waren auf den Plan B vorbereitet", wird Lok-Präsident Heiko Spauke in der Bild-Zeitung zitiert.

Dass es der 30-jährige Leipziger kann, hat er mit der U23 des HFC eindrucksvoll bewiesen. Im ersten Jahr führte er die Reserve in die Oberliga, wo sie aktuell eine hervorragende Saison spielt und noch Chancen auf die Meisterschaft hat. Im Verein hat die U23, das ist aus vielen Quellen zu hören, jedoch nur einen untergeordneten Stellenwert gegenüber dem Profi-Kader, der bis zuletzt um den Klassenerhalt gespielt hat. Das könnte dem HFC jetzt zum Verhängnis werden, denn zahlreiche Spieler stehen vor dem Absprung.

Ebenso Hänsel, der mit einem Job in seinem Wohnort Leipzig den nächsten Sprung machen könnte als junger, erfolgreicher Trainer. Sein Vorteil gegenüber Rose wäre, dass Hänsel in der Region bestens vernetzt ist und daher eine radikale Etat-Kürzung im Sommer besser kompensieren kann.

Aufrufe: 016.5.2013, 10:28 Uhr
Thomas RinkeAutor