2024-04-30T13:48:59.170Z

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Die SG Sonnenhof (rote Trikots) trifft auf den FC Carl Zeiss Jena.
Die SG Sonnenhof (rote Trikots) trifft auf den FC Carl Zeiss Jena. – Foto: Tobias Sellmaier

SG Sonnenhof Großaspach brennt auf drei Punkte

Am dritten Advent steht für die Drittliga-Fußballer der SG Sonnenhof keine Kerzenstimmung, sondern Abstiegskampf auf dem Plan

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Drei brennende Kerzen auf einem Kranz und Drumherum strahlende Gesichter. So in etwa stellt sich die Menschheit hierzulande den dritten Advent vor. Aspachs Drittliga-Fußballern ist am Sonntag aber eher nicht nach Kerzen und vorweihnachtlicher Stimmung zumute. Sie brennen darauf, sich ab 13 Uhr die drei Punkte zu holen, die im Heimspiel gegen Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena verteilt werden.

„Es wird schmutzig“, macht SG-Trainer Oliver Zapel gleich mal klar, dass der Vergleich des Drittletzten mit dem Tabellenletzten wohl nichts mit einem Vorrundenausklang gemein haben wird. Das liegt sicherlich an der Witterung, die hierzulande zehn Tage vor Weihnachten halt nichts mehr mit bestem Fußballwetter zu tun hat, sondern vor allem viel Nässe und tiefe Böden bedeutet. Platzverhältnisse halt, die ideal sind für sogenannte Kampfschweine. Erst recht, wenn zwei Mannschaften aufeinander treffen, für die es um viel geht. In diesem Fall sowohl für die gastgebende SG Sonnenhof wie für die Elf aus Thüringen um Punkte für den Klassenverbleib. Oliver Zapel tut im Vorfeld trotzdem fast alles, um den Druck auf sein Team nicht noch größer werden zu lassen. „Schlusslicht und extrem wichtige Punkte sind Begrifflichkeiten, die wir gestrichen haben“, erklärt der 51-Jährige und begründet dies damit, dass sich bei Jena viel getan hat, seit Rico Schmitt vor ein paar Wochen als Trainer die Nachfolge des glücklosen Lukas Kwasniok angetreten hat. Der Tabellenletzte aus Thüringen hinkt der Konkurrenz punktetechnisch zwar immer noch hinterher, aber der Rückstand ist einiges geringer geworden. Ein Auswärtserfolg zum Vorrundenabschluss in Aspach und der FCC wäre wieder bei der Musik.Rechenspiele, die Aspachs Coach allerdings gar nicht erst bemüht, sondern eher auf Fakten verweist. Darunter fallen zum Beispiel der 3:2-Erfolg Jenas gegen den FC Bayern München II sowie das 3:1 gegen Hansa Rostock. Selbst das 0:3 vergangenen Samstag gegen Unterhaching sei lange Zeit nicht so klar gewesen, wie es das Ergebnis am Ende besagt, urteilt Zapel und sagt: „Der Kader Jenas besitzt nach wie vor Drittligaqualität.“ Erst recht, wenn es den Thüringern gelingt, als kompaktes Kollektiv aufzutreten.

„Wir haben viel Wind von dort mitgebracht“

Wobei die Elf aus dem Fautenhau in dieser Saison auch schon gezeigt hat, dass sie absolut konkurrenzfähig ist. Zuletzt beim 1:1 in Unterzahl bei 1860 München. „Wir haben viel Wind von dort mitgebracht“, berichtet der SG-Coach und fügt an: „Im Training ging es auch entsprechend stürmisch zu. Die Jungs, die zuletzt in der zweiten Reihe standen haben ordentlich Gas gegeben.“ Teilweise habe es in den Einheiten richtig gescheppert, erzählt Zapel und fügt an, „aber nur so, dass sich niemand verletzt hat“. Das ist auch ganz gut, denn obwohl sich die Personalsituation zuletzt ein wenig entspannte, gilt es gegenüber der Partie bei den Löwen zumindest zwei Akteure zu ersetzten. Hinten links fehlt Jonas Behounek, der gelb-rot-gesperrt ist, und im zentralen Mittelfeld plagt sich Marco Hingerl mit einer Mandelentzündung rum. Für Zapel bedeutet das, dass er die Startelf auf jeden Fall ändert. Hinten links sind der wiedergenesene Dan-Patrick Poggenberg und Sebastian Bösel wohl am ehesten die Alternativen. Wobei Zapel im zweiten Fall einen Bösel-Ersatz im zentralen Mittelfeld benötigt. Dort ist die Anzahl an Kandidaten nicht mehr so arg groß, nachdem Onur Ünlücifci sehr wahrscheinlich ja schon die Position von Marco Hingerl übernehmen muss.

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Aufrufe: 014.12.2019, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor