Aber irgendwie war Trainer Heiko Vogel auch an dem Tor beteiligt. Er hatte nämlich drei Entscheidungen getroffen, die den Treffer ermöglichten. Zunächst einmal hat er Evina als einzige Spitze aufgeboten. In der Halbzeit hat er die Entscheidung korrigiert, Stefan Aigner dort hin beordert und Evina auf den linken Flügel. Und dann hat Vogel vor allem noch die entscheidende Szene mit der Auswechseltafel in der Hand abgewartet. „Ich wollte noch warten, dass er das Tor macht und ihn dann auswechseln“, sagte der Coach augenzwinkernd.
Vogel freute sich mit Evina, den er noch aus gemeinsamen Zeiten beim FC Bayern kennt. „Ich habe ihm gesagt, dass er in den 90 Minuten, zwei, drei Möglichkeiten bekommt. Er hat die Ruhe bewahrt und gleich die erste genutzt. Darüber freue ich mich riesig.“
Die Positionsänderung in der Halbzeit war für Evina von Vorteil. „In der Spitze ist er nicht so zum Zug gekommen“, räumt Vogel ein. „Ich wusste, dass seine Lieblingsposition die Außenbahn ist.“ Aber nicht nur Evina profitierte von der Umstellung, sondern auch Stefan Aigner. „Auf der rechten Seite hatte ich nicht so viele Aktionen. In der Spitze bin ich besser rein gekommen.“