Grimmen ohne Chance in der Barlachstadt

Nach der bitteren 5:3 Niederlage am letzten Wochenende gegen den RFC finden die Lange-Kicker wieder in die Erfolgsspur.

Den Anschluss nach oben nicht verlieren, das war das Wichtigste heute. Und die Güstrower, deren Serie von 15 ungeschlagenen Spielen am letzten Wochenende zu Ende ging, machten von Beginn an Druck. Doch irgendwie klappte es nicht. Rico Keil, Ole Schuller und Philipp Scheller hatten gute Chancen, doch konnten diese nicht nutzen.
Die Gäste aus Grimmen, die über Kampf ins Spiel kamen, waren immer wieder durch schnelle Vorstöße gefährlich – doch konnten diese aber auch nicht nutzen. Die beste Chance war noch der Schuss von Boljahn, der vom Innenpfosten wieder raussprang.
Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und kombinierten immer wieder schnell und sicher nach vorne.
Zu viele Chancen ließen die Hausherren liegen. Es war so ein typisches Spiel, wer die Dinger nicht macht, bekommt sie halt. Doch in der 36 Minute dann die Erlösung auf Güstrower Seite. Nach einer Fichelmann-Ecke war es Schuller der den Ball von der Strafraumgrenze per Volley ins Netz ballerte – keine Chance für den stark haltenden Grimmener Schlussmann.
Nun schien der Knoten geplatzt. Kurz vor der Halbzeit war es der Torjäger vom Dienst, Keil, der auf 2:0 erhöhen konnte.
Danach ging es in die Kabine.
Mit dem Seitenwechsel erhöhten die Güstrower den Druck. Grimmen hatte große Probleme, doch kämpfte tapfer.
In der 62. Minute erhöhte Mihajlovic auf 3:0. Nur sieben Minuten später war es dann wieder Keil, der auf 4:0 erhöhte.
In der 76. Minute nutzte Boljahn eine Unstimmigkeit in Güstrows Hintermannschaft und konnte den Ehrentreffer für die Gäste erzielen.
Bis zum Schluss konnte Mihajlovic mit zwei weiteren Treffern das Ergebnis auf 6:1 hoch schrauben.

Am Ende muss man sagen, dass beide Mannschaften bei konsequenter Chancenverwertung das Ergebnis noch höher ausfallen, lassen hätte können. Doch war der Sieg der Güstrower zu keiner Zeit gefährdet.

Aufstellung:
Güstrower SC 09:
Kuhlmann, Fichelmann, Bormann, Hinrichs, Keil, Leu, Mihajlovic, Scheller (60‘ Zirnsack), Plate, Schuller, Boy

Grimmener SV:
Claas, Otto, M. Müller, Boljahn, T. Müller, Niendorf, Klein, Schmidt (77‘ Wrüske), Jeschke, Brenz, Berndt