2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Nicht nur auf dem Platz ist Andreas Mühleisen (rechts) für die Eintracht Autenried im Einsatz, sondern auch als Abteilungsleiter.   F.: Walter Brugger
Nicht nur auf dem Platz ist Andreas Mühleisen (rechts) für die Eintracht Autenried im Einsatz, sondern auch als Abteilungsleiter. F.: Walter Brugger

Hoffnung in trüben Tagen

Statt oben mitzuspielen, findet sich die Autenrieder Eintracht im Abstiegskampf wieder +++ Abteilungsleiter Mühleisen klärt auf

Nach sechs Spielen ohne Sieg steht die Eintracht Autenried am Tabellenende der Kreisklasse West 1. Über das Warum und die Aussichten klärt Abteilungsleiter Andreas Mühleisen im Interview auf.

Wo sehen Sie als Abteilungsleiter die Gründe für die prekäre Situation, Herr Mühleisen?

Mühleisen: Wir konnten mit unseren Gegnern durchaus mithalten, es fehlte manchmal vielleicht das Quäntchen Glück. So mussten wir zum Beispiel im Auftaktspiel beim TSV Krumbach nach einer 3:1-Führung noch eine bittere 3:4-Niederlage einstecken.

Mit Gökhan Öztürk hat Autenried einen neuen Spielertrainer verpflichtet. Wie sind Sie mit ihm zufrieden?

Mühleisen: An ihm liegt es sicherlich nicht, dass es noch nicht so richtig rund läuft. Er ist sehr engagiert und wird von den Spielern voll akzeptiert, was der gute Trainingsbesuch bestätigt.

Haben Sie derzeit personelle Probleme?

Mühleisen: Nach dem Karriereende unseres langjährigen Abwehrchefs Martin Wörner ist uns die Sicherheit im Abwehrbereich etwas abhanden gekommen. Unsere Personalsituation ist allgemein nicht gerade üppig.

An diesem Samstag müssen sie bei der SpVgg Wiesenbach antreten, die von Ihnen zum Topfavoriten erklärt wurde. Ihr Trainer kommt aus Wiesenbach und dürfte den Gegner bestens kennen. Rechnen Sie sich dort was aus?

Mühleisen: Wenn wir in Wiesenbach was reißen wollen, müssten wir einen Sahnetag und der Gegner einen nicht so guten Tag haben. Wir werden versuchen, ein gutes Spiel abzuliefern. Mein realistischer Tipp ist eine achtbare 1:3-Niederlage.

Welches Ziel haben Sie sich gesetzt?

Mühleisen: Wir wollten eigentlich schon wieder im vorderen Drittel mitspielen. Dieses Ziel müssen wir nun etwas herunterfahren. Aktuell geht es für uns darum, möglichst bald vom Tabellenende wegzukommen.

Wie sieht die Eintracht-Zukunft aus?

Mühleisen: Ab der Rückrunde werden wir den neuen Trainingsplatz, der vor kurzem eingeweiht wurde, offiziell in Betrieb nehmen. Dadurch werden sich die Trainingsbedingungen deutlich verbessern. Unsere Jugendlichen spielen in der JFG Kötztal, an der fünf Vereine beteiligt sind. Ich hoffe, dass der eine oder andere Spieler bald den Herrenbereich verstärken wird.

Aufrufe: 07.10.2017, 10:41 Uhr
Günzburger Zeitung / Anton LiebAutor