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Kommentar

Gute Adresse

Kommentar zur sportlichen Situation der Spvgg. Ingelheim

Unter sportlichen Gesichtspunkten war die Saison 2015/16 und deren Vorlauf für die Spvgg. Ingelheim ein Desaster: Abmeldung der zweiten Mannschaft, Trainerkarussell bei der ersten, die gleichwohl in die Landesliga absteigen wird, Verwerfungen bei der Jugend, Rücktritte und Vereinswechsel allenthalben. Das hätte bei der Generalversammlung vor einem Jahr, als Wolfgang Bärnwick zart andeutete, dass seine Amtszeit 2016 enden könnte, niemand erwartet. Die Gründe waren vielfältig, vieles traf unglücklich zusammen. Alles monokausal festmachen zu wollen – sei es am damaligen Trainer Jürgen Collet, der so überraschend und so spät seine Demission verkündete, sei es an der Vereinsführung, deren Entscheidungen nicht immer glücklich waren –, wäre zu einfach. Dass Wolfgang Bärnwick es sich nicht leicht macht und sich in der jetzigen Phase noch einmal die Verantwortung aufbürdet, ist aller Ehren wert. Eins gilt es festzuhalten. Die Spvgg. Ingelheim bleibt eine der ersten Adressen in der Region, was Seriosität und Solidität angeht. Das war nicht immer so.

Aufrufe: 03.5.2016, 10:30 Uhr
Andreas SchererAutor