2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Max Buchholz (l.), schoss für die GSC-A-Junioren in den beiden Spielen vier Tore.Thomas wolter
Max Buchholz (l.), schoss für die GSC-A-Junioren in den beiden Spielen vier Tore.Thomas wolter

Max Buchholz treffsicher: vier Tore

GSC-A-Junioren – Anker Wismar 3:4 (3:2), – SV Hafen Rostock 5:1 (2:0) / GSC-B-Junioren 3:1gegen Stralsund

Die A-Junioren des Güstrower SC bestritten in der Fußball-Verbandsliga zwei Nachholspiele.

Gegen den FC Anker Wismar verloren die Güstrower auf heimischen Geläuf 3:4 (3:2). Es entwickelte sich von Beginn an ein lebhaftes Spiel, in dem die Gäste nach zwölf Minuten in Führung gingen. Güstrow zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und in der 22. Minute stand es 3:1 für den Gastgeber. Jacob Grabow und zweimal Max Buchholz waren für den GSC erfolgreich. Den Anschlusstreffer erzielte Wismar nach einer Ecke, bei der sich wieder die aktuelle Schwäche des GSC bei Standards zeigte. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel ein offener Schlagabtausch mit hohem Tempo.

Kurz nach dem Seitenwechsel agierte die Güstrower Abwehr zu inkonsequent und den Gästen gelang der Ausgleich. Auch danach war es ein kurzweiliges Spiel mit Chancen zum Torerfolg auf beiden Seiten. Insbesondere die Gastgeber ließen einige Hundertprozentige liegen. Nach einem Foul in der 79. Minute verwandelte Wismar aus halbrechter Position den Freistoß direkt. Nun warf der GSC alles nach vorn, um einen Punkt mitzunehmen. Alle Anstrengungen waren jedoch vergebens, weil es den Gastgebern nicht gelang, die Chancen zum Torerfolg zu nutzen.

Im zweiten Nachholspiel siegte der GSC beim SV Hafen Rostock klar mit 5:1 (2:0). Der GSC knüpfte an die gute Leistung gegen Wismar an. Von Beginn an zeigte die Mannschaft eine hohe Laufbereitschaft und Siegeswillen. Einige Wackler in der Abwehr hatten keine Auswirkungen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nachdem gute Chancen ungenutzt blieben, war es Max Buchholz, der mit zwei Treffern den Torreigen eröffnete. Bereits zur Halbzeit zeigte sich, dass der GSC die bessere Mannschaft war. Er unterband früh die Angriffsversuche der Gastgeber und spielte dann schnell nach vorn. Nach dem Seitenwechsel begann zunächst Hafen druckvoller. Mit zunehmender Spieldauer übernahm der GSC wieder das Zepter, versäumte es jedoch, die Überlegenheit in Tore umzumünzen. In der 64. Minute fiel nach einem Solo der Anschlusstreffer. Bereits fünf Minuten später stellte Jacob Grabow den alten Vorsprung wieder her. In der 70. und 81. Minuten trugen sich Tim Borgwardt und Anton Dopp in die Torschützenliste ein. Das 5:1 ist ein gerechter Lohn für das gute Spiel, täuscht aber erneut darüber hinweg, dass zu viele Torchancen vergeben werden.

Für Güstrow kamen zum Einsatz: Winter, Dopp, Petersen, Eggert, Brockmann, Borgwardt, Zengel, Stiemer, Hamel, Grabow, Küster, Buchholz, Stüwe, Siatkowski, Behrens, Reimer

Die B-Junioren des Güstrower SC bezwangen in der Verbandsliga in einem Nachholspiel zu Hause unter Flutlicht den FC Pommern Stralsund wieder souverän mit 3:1 (1:0). Die B-Junioren begannen die Partie offensiver als im Spiel zuvor. Sie konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Die Gastgeber holten sich über viel Ballbesitz Sicherheit in ihre Aktionen und schoben das Geschehen auf dem Platz langsam in die Gästehälfte. Die erste Chance nutzte Jonas Ruschke, nachdem er allein auf den gegnerischen Keeper zulief, nicht. Auf der linken Seite brachen Hadi Kadurra und Luca Frehse immer wieder zur Grundlinie durch und bereiteten Möglichkeiten vor, die zunächst aber ungenutzt blieben. In der 33. Minute war dann Philipp Möller im Zentrum zur Stelle und versenkte ein Zuspiel von außen zur 1:0-Führung.

Der GSC kam entschlossen aus der Pause und nutzte seine erste Möglichkeit zum 2:0 in der 43. Minute. Erneut kam das Zuspiel über die linke Angriffsseite und erneut war Philipp Möller im Zentrum aus Nahdistanz erfolgreich. Der Gast war angeschlagen und der GSC hatte in der Folge gute Chancen zum weiteren Ausbau der Führung.Mitte der zweiten Hälfte fingen sich die Pommern wieder und arbeiteten nun aggressiver gegen Ball und Mann. Zudem konnten sie in der 63. Minute ihre einzige richtige Torchance im Spiel mit dem 2:1-Anschlusstreffer bejubeln. Stralsund riss das Visier hoch und drückte die Güstrower in die Abwehrarbeit. Die Gegenangriffe der Gastgeber waren jedoch immer verheißungsvoll, wurden aber auch zum Teil schlampig vergeben. Erst in der 80. Minute nutze Luca Frehse seine Möglichkeit zum 3:1-Endstand.Fazit: ein verdienter Sieg mit Schönheitsfehlern in der Chancenverwertung.

GSC: Nino Winter, Luca Frehse, Malte Müller (60. Yannick Wiechmann), Florian Hagen, Matthis Buchholz, Jonas Ruschke, Paul Mazarin, Eric Bennöhr, Tim Peters, Philipp Möller, Hadi Kadurra

Aufrufe: 018.4.2017, 16:00 Uhr
Thomas Wolter;Olaf KettnerAutor