"Als Ausrichterverein hat man eine große Verantwortung", erklärt Michael Grieswelle, Fußball-Obmann der SpVg. Heepen, und geht ins Detail: "Man muss an wirklich alles denken. Auch, dass mal eine Toilette implodieren kann." Die SpVg Heepen begegnet den Eventualitäten in der Sporthalle am Heepener Schulzentrum jedoch mit besten Bedingungen. "Es finden sich reichlich Parkplätze vor der Tür und in der großen Halle müssen sich die Zuschauer nicht durch enge Gänge zwängen", so Grieswelle.
Auch das eingesetzte Personal wird in idealer Weise den Bedürfnissen gerecht. "In der Männerdomäne Fußball setzen wir am Getränkestand auf ausschließlich weibliches Personal. Das hat aber nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern damit, dass sich die Mädels bereits auf der Bielefelder Alm im Ausschank bewährt haben", erläutert der Heepener Fußball-Obmann, und wagt eine Prognose: "Wenn es ganz gesellig wird, können innerhalb einer Stunde auch schonmal 100 Liter Bier fließen."
Für den Job des Hallensprechers setzt Grieswelle ebenfalls auf einen ausgewiesenen Experten. Prof. Dr. Gerd Mannhaupt ist Uni-Professor an der Hochschule in Erfurt. "Als Sprecher muss man eben auch mit Sprache umgehen können", begründet Grieswelle. Im Bielefelder Osten freut man sich jedenfalls "auf ein volles Haus".
Das war für den SV Gadderbaum im vergangenen Jahr eine echte Herausforderung. "Mit Arminias U23 und Fichte Bielefeld haben zwei echte Größen der Stadt in der Gadderbaumer Halle gespielt. Die Tribüne war so voll, dass sich keiner mehr von seinem Platz bewegt hat, um ihn nicht an einen anderen Zuschauer zu verlieren", erinnert sich Jörg Steinbrück, Vorsitzender des SV Gadderbaum. Aus Kapazitätsgründen richtet sein Verein daher die diesjährigen Spiele in der Sporthalle Rosenhöhe II aus. Schließlich finden sich mit dem TuS Jöllenbeck, dem FC Türk Sport und dem SC Hicret erneut echte Zuschauermagneten unter den in der Halle gastierenden Vereinen. Ähnlich international wie das Teilnehmerfeld ist auch das kulinarische Angebot des SV Gadderbaum. "Wir bieten Frikadellen- und Schnitzelbrötchen, aber auch Lahmacun", berichtet Steinbrück. Letzteres serviert ebenfalls der SV Brackwede. "Vom Würstchen bis zu Köfte. Für das leibliche Wohl ist gesorgt", sagt Konstantinos Papachristos, Fußball-Obmann des SV Brackwede. Weil man in der Sporthalle des Gymnasiums Brackwede aber nicht nur dem türkischen Bällchen aus Hackfleisch hinterherjagd, sondern auch dem aus Leder, freut sich Papachristos auf die attraktiven Spiele: "Arminias Reserve ist natürlich der Hingucker schlechthin in unserer Halle. Wir wollen uns aber auch gut präsentieren. In unserer Gruppe mit dem SC Bosporus, SC Bielefeld, TuS Hoberge-Uerentrup und SuK Canlar werden wir weiterkommen - behaupte ich jetzt mal ganz selbstbewusst."
"Sowohl unsere große Altliga, als auch unsere weiteren Herren- und auch in diesem Jahr unsere Frauenmannschaft unterstützen bei der Durchführung", stellt Haselhorst die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer heraus, um auszuführen: "Auch unsere Küchendamen sind seit etlichen Jahren unverzichtbar." So sind das "herzhafte Fischbrötchen und die Theesener Frikadellen", die Protagonisten neben dem Platz.
Wer diese Highlights während der Entscheidungsspiele am 30. Dezember in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck nicht verpassen möchte, benötigt eine Eintrittskarte. Diese erhält man ab dem 10. Dezember ausschließlich bei den Kollegen der Neuen Westfälischen Zeitung. Weitere Infos dazu gibt es hier.
Hier geht es zum Spielplan der 20. Bielefelder Hallen-Fußball Stadtmeisterschaft.