Gibt es einen Weg zurück?

"Die beiden suspendierten Spieler haben mit der Gesamtsituation in Schatthausen nichts zu tun", stellt Weckesser klar, "das war als Zeichen von Matthias Hohmann zu sehen, da wir mit ganz anderen Erwartungen in die Saison gestartet sind."

Wahre Probleme sind viel komplizierter

"Ich bin Ur-Schatthäuser, war nie in einem anderen Verein und habe hier auch gespielt", hebt Weckesser hervor, wie stark er sich mit dem Verein verbunden fühlt. "die Saison 1996/97 war das einzige Mal, dass wir in die Bezirksliga aufgestiegen sind. Ich war damals schon Teil-Sponsor, danach hatte ich jedoch andere Interessen und auch beruflich mehr zu tun. Vor sieben Jahren habe ich dann einen Anruf von Joachim Laier erhalten, der damals 2. Vorsitzender war. Er fragte mich, ob ich nicht helfen könne, als der Verein damals Letzter in der A-Klasse war. Von da an ging meine Sponsorentätigkeit los."

"Ich mache mein Ding"

Die Ursache der aktuellen Probleme liegt laut dem Sponsor an der aktuellen Vorstandschaft. "Als zwei Mitglieder des aktuellen Vorstands in den Verein kamen, war ich von Anfang an sehr kritisch deswegen. Wir können einfach nicht miteinander, da war keine gute Zusammenarbeit möglich, zumal den beiden der Fußball auch nicht so am Herzen liegt. Bei allem was ich in den letzten Monaten machen wollte, habe ich immer nur ´nein, nein, nein´ zu hören bekommen."

"Finde das respektlos"

Im Oktober kam es zum Zerwürfnis zwischen Tom Weckesser und der aktuellen Vorstandschaft. Am 6. Oktober schickte der Sponsor eine E-Mail an den Vorstand mit dem Anliegen, sich für die Rückrundenplanung zusammenzusetzen. "Nach 14 Tagen habe ich darauf immer noch keine Antwort erhalten und habe eine Erinnerung losgeschickt. Darauf kam wieder keine Antwort, worauf ich geschrieben habe, dass ich das respektlos finde. Ich bringe schließlich das Dreifache auf von dem was den Verein der Spielbetrieb kostet. Daraufhin habe ich mich entschlossen mein Sponsoring zum 31. Oktober einzustellen."

Kommenden Montag kommt es zu einem Gespräch in Schatthausen, an dem alle Beteiligten teilnehmen sollen.