2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Bernd Menzner
F: Bernd Menzner

RSV-U19 feiert den ersten Sieg

Das 3:2 in Uerdingen ist verdient. Die U15 von 04/19 verliert gegen Wuppertal.

Martin Hasenpflug war nach dem Schlusspfiff erleichtert. "Wir haben gesehen, dass es mit der neuen Mannschaft funktionieren kann", sagte der U19-Trainer von Ratingen 04/19. Der Nachwuchs des Oberligisten fuhr am dritten Spieltag der Niederrheinliga mit einem 3:2 (2:1)-Erfolg beim SC Bayer Uerdingen seinen ersten Saisonsieg ein.

Gleichzeitig war der erste Punktgewinn der neuen Spielzeit eine Premiere: Im zweiten Jahr in der Niederrheinliga war es der erste Sieg der Ratinger auf Naturrasen. Dadurch hat die Mannschaft die Abstiegsränge verlassen und findet sich auf dem neunten Platz wieder. Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen den FC Kray änderte Hasenpflug seine Startelf auf fünf Positionen. Mit Ali Gülcan rotierte ein Offensivspieler in die Mannschaft, der die Ratinger bereits nach neun Minuten in Führung brachte. In einer munteren Anfangsphase erzielten die Gastgeber zunächst per Elfmeter den Ausgleich (17.), ehe Dominic Abdel-Ahad nur zwei Minuten später den Abstand wiederherstellte.

Insgesamt dominierten die Ratinger das Spiel. Nach dem Seitenwechsel hatte 04/19 zahlreiche Chancen, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Allerdings zappelte der Ball nur ein weiteres Mal im Netz, als Abdel-Ahad mit einem Schuss aus spitzem Winkel seinen Doppelpack perfekt machte (64.). Kapitän Kelvin Neumetzler scheiterte im Anschluss noch vom Elfmeterpunkt. "Wir hatten genug Möglichkeiten, den Sack früher zuzumachen. Es war ein hochverdienter Auswärtssieg", betonte Hasenpflug. Daran konnte auch der späte Anschlusstreffer (90.) der Uerdinger nichts mehr ändern.

Weniger erfolgreich verlief der Arbeitstag der Ratinger U15. Im ersten Heimspiel der Saison musste sich die Elf von Trainer Oliver Kamrath dem Wuppertaler SV mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. "In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. Nach dem Seitenwechsel sind wir aber viel hinterhergelaufen. Da war der WSV einfach besser", sagte Kamrath. Die Folge: Innerhalb von neun Minuten stellten die Gäste durch einen Doppelschlag (49./58.) die Weichen auf Sieg.

"Wir haben in diesem Spiel gesehen, dass wir noch an der Physis und am Spielaufbau unter Druck arbeiten müssen", meinte Kamrath und kündigte an: "Wenn wir die gesamten 70 Minuten so spielen wie in der ersten Halbzeit, dann ist auch gegen den WSV etwas drin."

Aufrufe: 018.9.2017, 22:01 Uhr
RP / Nils JewkoAutor